Kann eine Therapie mit Quensyl das Auftreten einer pulmonalen Hypertonie verhindern?
Sehr geehrte Damen und Herren!
Seit 5 Jahren habe ich die Diagnose Crest-Syndrom mit leichter Rynaudsymptomatik und ohne Organbefund.
Es bestehen keine körperlichen Einschränkungen,außer den vorhandenen Zentromerantikörpern sind alle Laborbefunde normal.
Da ich gelesen habe,daß ein hoher Prozentsatz der Crest-Patienten eine pulmonale Hypertonie entwickelt,ist meine Frage nun,ob es Erfahrungen gibt,inwieweit eine Therapie mit Quensyl das Auftreten der P.H.verhindern kann?
Ich habe mit Hydroxchloroquin keine persönliche Erfahrung. Allerdings ganz grundsätzlich sind Antimalariamittel nicht zur Prävention einer pulmonalen Hypertonie geeignet, sondern dienen vor allem der Therapie der Gelenkbeschwerden. Außerdem hat das CREST-Syndrom generell, was die Lunge betrifft eine gute Prognose.
Wenn ein Mensch nur einen positiven Antikörperbefund hat und keine Beschwerden im Sinne eines kompletten oder inkompletten CREST-Syndroms, dann besteht auch keine Krankheit im engeren Sinne, die behandlungsbedürftig wäre, denn den AK-Befund alleine würde ich nicht als behandlungsbedürftig sehen.