Kältetherapie bei Sklerodermie und Raynaud-Syndrom sinnvoll?
Bei mir wurde als Ergebnis eines diagnostischen Rundgangs ein sekundäres Raynaud-Syndrom mit der Grunderkrankung Kollagenose/Sklerodermie festgestellt. Ich nehme derzeit Cortison und Vicard ein. Ich spüre gottseidank keine Schmerzen.
Nun lese ich, daß eine Ganzkörper-Kältetherapie ab zehn Einlässen entzündungshemmend wirke und daher bei rheumatischen Erkrankungen hilfreich sein könne.
Im verständlichen Bemühen, jede sinnvolle, vor allem aber nicht schädliche Therapieform zu nutzen, ersuche ich Sie höflich um Auskunft, ob (gute) Erfahrungen mit der - ev. zusätzlichen - Behandlung meiner Erkrankung mit Kältetherapie bekannt sind.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Eine Kältekammertherapie kann unter gewissen Voraussetzungen eine symptomatische Verbesserung synovitisch geschwollener Gelenke im Rahmen einer rheumatoiden Arthritis bewirken.
Da Kälte zu einer Vasokonstriktion und damit zu einer Verschlechterung eines Raynaud Syndrom führen kann, empfehle ich in Ihrer Situation diese Therapie nicht.