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Fragen und Antworten

Eine Frage von Ingo L.:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich beschäftige mich derzeit mit der Frage der Familienplanung. In diesem Zusammenhang habe ich die Frage, was ich bezüglich der Remicade-Behandlung beachten muss bzw. ob es Studien/sonstige Erkenntnisse über Risiken gibt, wenn der Mann mit Remicade behandelt wird.

Vielen Dank im voraus.

Die Antwort gibt Prof. Dr. med. Gerd Horneff, 14.06.2005:

Grundsätzlich besteht die Empfehlung, die aber auch aus Produkthaftungsgründen des Herstellers und aus Arzthaftungsgründen so sein muß, daß unter einer Therapie mit Remicade keine Kinder gezeugt werden dürfen, da es keine Studien oder Erfahrungen dazu gibt, die eine Aussage zum Ausgang einer Schwangerschaft machen, wenn Mann oder Frau mit Remicade behandelt wurden oder werden.

Unabhängig davon gibt es erste Fallberichte von Frauen, die unter einer Therapie mit Remicade schwanger geworden sind. Danach ist das Risiko für das Kind wahrscheinlich nicht erhöht; abschließend ist auch dieses aber nicht zu beurteilen.

Eine ausführliche Zusammenstellung der derzeitigen Kenntnisse und Daten zu dieser Frage finden sie in unserem rheuma-online-Spezial zu Rheuma, Rheumatherapie und Schwangerschaft:

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