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Remission [plus] - Die rheumatoide Arthritis komplett stoppen

Remission - das Verschwinden von Krankheitssymptomen und die Normalisierung von krankhaften Befunden - ist das neue ehrgeizige Ziel der Rheumatologen. Durch die großen Erfolge der modernen Therapie erschließt sich ein neuer Blickwinkel: Remission ist mehr als klinische Remission, sondern bedeutet den kompletten Stop der Erkrankung.

Freitag, 27.10.2006 · Rheumatoide Arthritis
Autor
Gaby Langer
Auf dem DGRh-Kongreß in Wiesbaden wurde auf einem Pressegespräch den Journalisten das neue, von Abbott Immunology unterstütze Projekt Remission plus vorgestellt.

Remission [Plus] heißt das neue, von Abbott Immunology unterstützte Projekt, das in Wiesbaden auf dem diesjährigen Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) auf einem Pressegespräch vorgestellt wurde.

In der Rheumatologie wird die Remission bei einer rheumatoiden Arthritis bisher ausschließlich nach klinischen Kriterien bestimmt, insbesondere mit Hilfe des Krankheitsaktivitätsindex DAS-28 (disease activity score, siehe dazu auch den entsprechenden Beitrag in Rheuma von A-Z); eine online-Version, mit dem man die aktuelle Krankheitsaktivität selber messen kann, bietet das OMORA-Programm von rheuma-online). Ein DAS28 < 2,6 bedeutet Remission.

Allerdings greift bei einem erheblichen Anteil der Patienten die Bestimmung der Krankheitsaktivität nur auf der Basis dieser klinischen Kriterien zu kurz: z.B. kann unter einer MTX-Therapie die entzündlich bedingte Gelenkzerstörung (radiologische Progression) weiter fortschreiten, obwohl der Patient in einer klinischen Remission ist.  Diese Progression kann nur durch den Einsatz bildgebender Verfahren (Röntgen, Sonographie = Ultraschall und MRT=Kernspintomographie) deutlich gemacht werden.

Ziel des Projektes  ist es, die bildgebenden Verfahren in den ärztlichen Praxen als festen Bestandteil der Untersuchung zu etablieren, damit die Patienten früher und damit rechtzeitiger behandelt werden können. Die Fortbildung der Rheumatologen im Einsatz bildgebender Verfahren sowie der Ausbau von Netzwerken zwischen Kliniken, Rheumazentren und Praxen sollen im Vordergrund stehen.

Die wichtigsten deutschen Experten im Bereich Bildgebung haben sich zunächst 3 Schwerpunkte  gesetzt:

     

  1. Konzeption und Durchführung von Fortbildungen und Trainingskursen zu den bildgebenden Verfahren.
  2. Verbesserung der Qualität der sonographischen Untersuchung in der Praxis durch Schulung der Ärzte  im Einsatz standardisierter Methoden in der Bewertung und Dokumentation.
  3. Entwicklung von Dokumentationsbögen für eine MRT-Untersuchung bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen.
Prof. Dr. med. Herbert Kellner, München: Das Röntgenbild ist und bleibt die Standardmethode für die Darstellung und Dokumentation einer entzündlich bedingten Gelenkzerstörung bei der rheumatoiden Arthritis. r-o-Foto: Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer
Priv. Doz. Dr. med. Marina Backhaus, Berlin: Die Ultraschalluntersuchung von Gelenken kann Veränderungen frühzeitig erkennen. Allerdings gibt es für die Beurteilung noch keine einheitlichen Standards. r-o-Foto: Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer
Priv. Dr. med. Benedikt Ostendorp, Düsseldorf: Die Kernspintomographie (MRT, Magnet-Resonanz-Tomographie) wird zukünftig eine größere Bedeutung bei der Früherfassung von entzündlichen Gelenkveränderungen spielen. Außerdem ist es mit dem Kernspin möglich, den Erfolg einer wirksamen antirheumatischen Therapie zu belegen. r-o-Foto: Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

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