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Schützt Vitamin D auch die Koronarien?

Lange sah man das Vitamin D lediglich in seiner Funktion für den Knochenstoffwechsel. Zwischenzeitlich häufen sich die Publikationen zu Vitamin D. Dieses Vitamin, das eigentlich keines ist, weil wir es selbst produzieren können, hat offensichtlich noch zahlreiche andere Funktionen für die Erhaltung unserer Gesundheit. Die Health Professionals Follow-up Study zeigt, dass ein ausreichend hoher Wert für Vitamin D im Blut auch das Herzinfarkt-Risiko senken kann.

Freitag, 03.04.2009 · Erkrankungen/Krankheitsbilder, Vitamin D
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
r-o Foto Priv. Doz. Dr. med. H. E. Langer: Bekanntlich hat Lebertan einen hohen Gehalt an Vitamin D. Eine schmackhaftere Variante, etwas für die Versorgung mit diesem Vitamin zu tun, ist der Verzehr von fettem Seefisch, wie dem Lachs.

In der Health Professionals Follow-up Study wurden bei 18.225 Männern im Alter zwischen 40 und 75 Jahren die 25-Hydroxy-Vitamin D (25OH-D) Spiegel im Blut untersucht und mit dem Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse abgeglichen.

Zu Studienbeginn litt keiner der Männer an einer KHK.
Bei 445 Männern trat innerhalb von zehn Jahren ein nichttödlicher Herzinfarkt oder eine andere, jedoch zum Tode führende koronare Erkrankung auf.

Männer, bei denen die Konzentrationen an 25OH-D kleiner als 15 ng/ml lag, hatten ein um den Faktor 2,4  höheres relatives Infarktrisiko als Männer gleichen Alters, bei denen eine 25OH-D Konzentration im Blut von mindestens 30 ng/ml und somit eine ausreichende Versorgung  mit Vitamin D festgestellt wurde.

Auch nach Korrektur um einflussnehmende Faktoren, wie eine positive Familienanamnese, (Über)Gewicht, körperliche Bewegung, Diabetes, Bluthochdruck, Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, Lipidstoffwechselstörungen u. a., blieb das Infarktrisiko bei niedrigen Vitamin D Werten verdoppelt.

Fazit:

Männer mit einem schlechten Vitamin D Status (Serumspiegel </= 30ng/ml) hatten in dieser Studie ein erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Das galt auch nach Korrektur um bekannte KHK-Risikofaktoren.

Literatur und Link


Edward Giovannucci, MD, ScD; Yan Liu, MS; Bruce W. Hollis, MD, PhD; Eric B. Rimm, ScD
25-Hydroxyvitamin D and Risk of Myocardial Infarction in Men
A Prospective Study
Arch Intern Med. 2008;168(11):1174-1180.
Abstract

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