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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) October 20, 2000 um 14:58:43:

Als Anwort zu: MB Vererbung eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) October 18, 2000 um 16:43:46:

hallo gertrud,

im wesentlichen würde ich mich an die empfehlunegn von jürgen halten. ich denke allerdings, dass er mit "sehr wahrscheinlich" die vererbung des positiven, im blut feststellbaren antigens meint und NICHT die krankheit.

tatsächlich ist es so, dass blutuntersuchung und vererbung der krankheit zwei paar schuhe sind. die vererbung des hla b27 kann lediglich hinweise geben, die aber wohl (wie auch von jürgen betont) kaum von praktischem nutzen sind.

das was inga schreibt (die krankheit kann nur vom vater übertragen werden) stimmt nicht. andernfalls wäre die person, die ich papa nenne nicht mein vater (ich halte das für unwahrscheinlich). sollte also deine tochter mit einem gesunden ein kind bekommen, kann es sein, dass dieses an mb erkrankt (wie immer ist das allerdings unwahrscheinlich)

ich denke das, was dich wirklich interessiert interessiert ist die vererbungswahrscheinlichkeit. diese ist, unter berücksichtigung des hla b27-status, im buch "morbus bechterew" (1998 also relativ neu) ganz gut erklärt. dort wirst du auch endlich gewünschte zahlenangaben finden, die noch nicht angegeben worden sind (auch ich habe sie nicht mehr im kopf). das einzige was ich ziemlich genau weiß, ist dass die wahrscheinlichkeit zu erkranken, wenn man positiv ca. 0.06 (mit gewisser streuung) ist.

stadie

bis dahin,
stadie


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