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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) May 14, 2001 um 20:34:40:

Als Anwort zu: Morbus Bechterew / Hörsturz +Tinitus eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) May 01, 2001 um 12:37:30:

: Ich habe seit 20 Jahren Morbus Bechterew vor zwei Wochen erlitt ich einen Hörsturz seitdem werde ich mit
: durchblutungsfördernden Infusionen behandelt.
: Außerdem habe ich qüalende Ohrgeräusche .Auch läuft
: bei mir zur Zeit eine Entzündung im Halswirbel und Hinterkopfbereich ab.Mein HNO-Arzt meint das diese Entzündungen für den Hörsturz verantwortlich sind da die Entzündungen die Durchblutung des Innenohres blockieren.Nun meine Frage hat jemand mit diesen Symtomen schon seine Erfahrungen gemacht? Wo kann ich Hilfe finden zu welchem Arzt kann man gehen?Ich habe schon einige Ärze konsultiert aber keiner konnte mir helfen.Momentan weiß ich nicht mehr weiter.
: Ich wäre für Anregungen und Tips sehr dankbar.
: Vielen Dank!!!

Hallo Martina,
diese Antwort ist für Dich wahrscheinlich zu allgemein, aber schaden kann sie sicherlich auch nicht.Ich bin 46 und habe seit ca. 23 Jahren MB.
Nach vielen Artztbesuchen (Spezialisten und Kliniken)in den anfangs Jahren mit nicht viel mehr als Hilflosigkeit und/oder netten Durchhalte-parolen seitens der Ärzte sowie Beipackzettel der Übelkeit erregnden Sorte, hatte ich damals beschlossen den Weg der "Naturheilkunde" zu beschreiten. Meine ersten Jahre mit MB waren sehr schmerzhaft. Dann geriet ich an einen Arzt der eine sogenannte "Eigenblutbehandlung" durchführte. 14 Tage nach Beginn der ersten Spritzkur mit dem aus meinem Blut hergestelltem Serum war ich weitestgehend schmerzfrei. Die Vertsteifung selbst ging leider weiter, jedoch bin ich bis heute "gerade" geblieben. Diese Spritzkur wiederhole ich ca. alle 2 Jahre um schmerzfrei zu bleiben. Diese Eigenblutbehand-lungen werden wohl von verschiedenen Firmen angeboten. Ich persönlich habe "Wiedemann" und "ReVitOrgan" ausprobiert. Letzters wirkte in meinem Fall deutlich besser. "ReVitOrgan" ist eine Firma aus Stuttgart. Warum ich bis heute (außer 2 x wöchentlich "passive Mobilisation" bei der Krankengym., nie Gym.gemacht)so "gerade" bin (Unbeteiligte sehen es nur wenn ich etwas vom Boden aufhebe)könnte man auf viele Ursachen zurückführen (Spritzkur, leichter Verlauf der Krankheit, mitbegleitende Behandlung durch Homöopathie, Arbeiten an der Psyche, wenig Fleisch essen, etc..). Den "leichten Verlauf der Krankheit" würde ich persönlich ausschließen. Meine Frau kann noch ein Lied von den "schmerzhaften Zeiten" singen. Nachts alle 10 Minuten drehen oder aufstehen und an die Heizung setzen. Morgens aus dem Bett rollen und mit alle Vieren aussteigen, etc.pp..). Heute bin ich bis kurz unter den Halswirbeln eingesteift aber dennoch Guter Dinge.
Gruß Werner


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