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Fragen und Antworten

Rheuma und die Krankenkassen

Frage aus der Kategorie: Fragen an die Rheumaliga
Eine Frage von Marie A.:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ihre Unternehmungen, Broschüren finde ich ausgezeichnet. Rheuma ist eine äußerst beeinträchtigende Krankheit. Früherkennung, frühzeitige Behandlung und vorbeugende Maßnahmen sind von Ärzten und Ärzteratgebern empfohlen. Leider hat die Krankenkasse diesbezüglich eine andere Sichtweise. Mir half z. Bsp. Condrosulf - seit der Sparmaßnahme, sprich nicht Bewilligung dieses Medikamentes erlebe ich eine merkliche Verschlechterung. Wahrscheinlich wartet die Krankenkassa (BVA)eher auf den Zeitpunkt der Frühpensionierung, oder sehr starke Ausprägung, und bezahlt dabei etwas mehr. Abgesehen von der schlechteren Lebensqualität des Betroffenen. Leider geht es mir mit den Medikamenten zur Migränebehandlung ähnlich. Meine Bitte wäre, dass Sie mit den Krankenkassen verhandeln, denn an ihnen liegt letzten Endes die Entscheidung. Die Ärzte in den genannten Rheumaambulatorien bestätigen diese Ansicht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Antwort gibt Daniela Loisl, 10.10.2005:

Vielen Dank für Ihr Lob über unsere Arbeit!

Das Problem mit den Krankenkassen ist uns natürlich bekannt und wir sind natürlich bemüht, uns auch für unsere Patienten ein zu setzen und alles erdenklich mögliche zu tun, dass es gerade für chronisch Kranke nicht zu einem „Hürdenlauf“ wird. Immer wieder kommen mir Klagen zu Ohren, dass Medikamente, die den Patienten definitiv helfen, auf einmal nicht mehr genehmigt werden. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Aber trotzdem werden wir nichts unversucht lassen!

Ich danke nochmals im Namen der ÖRL für Ihre Anregungen. Ich wünschte, wir hätten mehr Patienten die unsere Arbeit unterstützen, nicht nur finanziell, sondern vor allem mit aktiver Unterstützung. Je mehr wir sind und uns wehren, desto erfolgreicher werden wir sein!

Ich wünsche Ihnen alles Gute und ich hoffe, wir werden in  Zukunft das erreichen was Sie sich wünschen.

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