Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist eine vor allem bei Frauen im mittleren Lebensalter vorkommende nicht-entzündliche chronische Schmerzkrankheit des Bewegungssystems. Die Diagnose des FMS erfolgt vor allem aus der Krankheitsgeschichte und dem Untersuchungsbefund. Zwingend erforderlich ist der Ausschluss anderer Beschwerdeursachen bzw. anderer Erkrankungen.
Unsere Gastautorin Frau Primaria Dr. med. Gudrun Lind-Albrecht ist Chefärztin des Gasteiner Heilstollens. Zusammen mit Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer leitete sie den rheuma-online User-Workshop 2006 in Bad Gastein und hielt dort u.a. auch einen umfassenden Vortrag zum Thema Fibromyalgie.
Wörtliche Bedeutung
Fibro-( steht für Faser), my-(von myo steht für Muskel), -algie (steht für Schmerz);
Syndrom = Summe oder Kombination von bestimmten Symptomen;
(Symptom = einzelnes Phänomen oder Erscheinungs-Merkmal)
Andere (z.T. veraltete) Bezeichnungen für das Fibromyalgie-Syndrom (FMS):
Generalisierte Tendomyopathie, generalisierter nicht-entzündlicher Weichteilrheumatismus, Fibrositis-Syndrom