Am 17. Jänner 2013 präsentierte sich das Forschungsinstitut Gastein fünf Jahre nach seiner Angliederung an das Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität mit einer festlichen Informationsveranstaltung der Öffentlichkeit.
Aus der Pressemitteilung des Gasteiner Heilstollen:
Salzburg, 11. Jänner 2013. Was wäre Gastein ohne seine Heilquellen? Und was wären die natürlichen Heilvorkommen des Gasteinertals ohne deren wissenschaftliche Erforschung? Vor fünf Jahren wurde das Forschungsinstitut Gastein (FOI) der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) angegliedert. Ein Grund mit einer festlichen Informationsveranstaltung im Gemeindesaal Bad Gastein Gästen, Freunden und der interessierten Öffentlichkeit die Tätigkeiten und Leistungen des Instituts der vergangenen Jahre zu präsentieren.
Zur Geschichte: Das traditionsreiche Forschungsinstitut Gastein wurde im Jahr 1936 gegründet und vom damaligen Bundespräsidenten Wilhelm Miklas feierlich eröffnet. Das Institut entfaltete seitdem eine rege und vielseitige Forschungstätigkeit, an der sowohl MitarbeiterInnen des FOI als auch international tätige ForscherInnen beteiligt waren.
Seit 2007 ist das Forschungsinstitut als autonomes Institut der PMU dem Institut für Physiologie und Pathophysiologie angegliedert. Vorstand beider Institute ist der Physiologe und Internist Univ. Prof. Dr. med. Markus Ritter, die wissenschaftliche und operative Leitung des Instituts liegt seit 2012 in den Händen des Naturwissenschaftlers Dr. Martin Gaisberger. Als Forschungsinstitut der PMU hat das FOI vollen Zugang zu modernster wissenschaftlicher Infrastruktur.
Die Kernaufgaben des FOI bestehen in der unabhängigen Durchführung und Koordination von klinischen als auch grundlagenwissenschaftlichen Studien rund um die Gasteiner Heilvorkommen. Insbesondere das Edelgas Radon, das seit langem als schmerzlinderndes Heilmittel bei rheumatischen und anderen Krankheiten bewährt ist steht im Mittelpunkt der Untersuchungen. Die Studien sollen das Verständnis und die Qualitätssicherung der Gasteiner Gesundheitsangebote verbessern. Vor allem werden Bereiche der Balneologie, der physikalischen Therapie, der Kur- und Rehabilitationsforschung im Kontext mit den ortsgebundenen Heilmitteln des Gasteinertals beforscht.