ACR-Selection 2008: No. 7 - Fett macht krank, aber schützt die Knochen

Mit steigender Fettleibigkeit sinkt bei Patientinnen mit rheumatoider Arthritis das Erosivitäts-Risiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten oder das Fortschreiten der entzündlich bedingten Gelenkzerstörung

(Sonntag, 16.11.2008, Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer)

Dicke Frauen mit rheumatoider Arthritis haben aber andererseits eine höhere Krankheitsaktivität als nomalgewichtige.

So das kombinierte Ergebnis zweier Studien zum Zusammenhang zwischen dem Körperfettanteil und dem Verlauf einer RA. Die Ursache ist bislang unklar.
Ebenfalls rätselhaft: Bei Männern läßt sich diese Abhängigkeit von Körpergewicht und Krankheitsfolgen nicht feststellen.

Referenz:

Silva RG et al: A high DAS28 in female rheumatoid arthrtis patients is associated with increased body fat mass. Poster 289, ACR 2008, San Francisco

Jawaheer T et al.: Differential effect of body mass index on disease activity in rheumatoid arthritis (RA) by gender: results from the QUEST-RA study. Poster 779, ACR 2008, San Francisco

Maxwell JR et al: BMI is associated with radiographic damage in women but not men with rheumatoid arthritis. Poster 962, ACR 2008, San Francisco

 

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