Beziehung zwischen dem Schweregrad der rheumatoiden Arthritis und der Sterblichkeit

Der Schweregrad der rheumatoiden Arthritis ( RA) geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher, auch unabhängig von Begleiterkrankungen. In Verbindung mit Alter und Geschlecht des Patienten, sowie mit der Krankheitdauer und den zusätzlich bestehenden Erkrankungen lässt sich an Hand des Schweregrades der RA eine Vorraussage über die Sterblichkeit ableiten.

(Mittwoch, 01.10.2003, Dr. med. Gabriele Moultrie)
Kategorie: Archiv bis Mai 2005

779 Patienten wurden über einen mittleren Zeitraum von 2,5 Jahren

(Zeitspanne von 0.1-6.3 Jahren) hinsichtlich der Krankheitsausprägung, der Begleiterkrankungen und der Sterblichkeit untersucht.

Im Beobachtungszeitraum starben 75 Patienten ( 9.6%).

Sowohl der Schweregrad der RA, als auch die Begleiterkrankungen hatten unabhängig von einander einen Einfluß auf die Sterblichkeit des Patienten.

Die Autoren folgern daraus, dass eine Vorraussage über die Sterblichkeit getroffen werden kann, wenn das Alter und Geschlecht des Patienten, sowie die Krankheitsdauer, die zusätzlich bestehenden Erkrankungen und der Schweregrad der RA bekannt sind.

Literatur:

Navarro-Cano G, Del Rincon I, Pogosian S, Roldan JF, Escalante A.

University of Texas Health Science Center at San Antonio.

Association of mortality wih disease severity in rheumatoid arthritis, independent of comorbidity.

Arthritis Rheum. 2003 Sep;48(9): 2425-33.

 

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