Carol-Nachman-Preis für Jane Salmon und Josef Smolen

Der diesjährige Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden geht an die US-amerikanische Wissenschaftlerin Jane Eva Salmon und den Österreicher Josef S. Smolen.

(Samstag, 21.07.2007, rheuma-online)
Kategorie: Sonstiges

Prof. Dr. Josef S. Smolen, Direktor der Universitätsklinik für Innere Med. III, Klinische Abt. f. Rheumatologie in Wien, gehört zu den weltweit führenden Rheumatologen. In Österreich war er 2005 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie. Die EULAR (European League Against Rheumatism), Vereinigung der europäischen Rheumatologen, wählte ihn in der Amtsperiode 2004/2005 zu ihrem Präsidenten. r-o-Foto: Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

In Wiesbaden wurde der Carol-Nachman-Preis für Rheumatologie zu gleichen Teilen an die US-amerikanische Wissenschaftlerin Jane Eva Salmon und den Wiener Rheumatologen Josef S. Smolen verliehen.

Bei der Preisverleihung in Wiesbaden wurde Jane Salmon für ihre richtungweisenden Arbeiten zum Zusammenhang zwischen der chronischen Entzündung und der Entstehung einer Arteriosklerose bei Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis und beim systemischen Lupus erythematodes gewürdigt.

Josef Smolen und seine Arbeitsgruppe erhielten den Preis für ihre Untersuchungen zur entzündlich-bedingten Osteoporose. Die österreichischen Forscher haben wesentliche Erkenntnisse zum Verständnis der Vorgänge beigetragen, die bei chronischen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu einem lokalen und generalisierten Knochenabbau führen.

Der Mainzer Rheumaorthopäde Paul Otte wurde mit der mit 2.500 Euro dotierten Carol-Nachman-Medaille geehrt.

Der nach einem früheren Konzessionär der Spielbank benannte Carol-Nachman-Preis für Rheumaforschung wird jährlich von der Stadt Wiesbaden vergeben. Mit einer Preisgeld von 38.000 EUR handelt es sich um den höchstdotierten Preis in der Rheumatologie.

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