Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben in der Bundesrepublik die Todesursache Nummer 1 – gefolgt von Krebserkrankungen. Dies gab das Statistische Bundesamt in dieser Woche bekannt. Zudem sterben immer mehr Menschen an psychischen Leiden.
893 825 Menschen verstarben im vergangenen Jahr in der BRD, 39,7 Prozent der Sterbefälle waren auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen, dabei erlagen mehr Frauen (201 184 Todesfälle) als Männer (153 309 Todesfälle) dieser Erkrankung.
Zweithäufigste Todesursache ist wie in den Jahren zuvor eine Krebserkrankung, ein Viertel der Todesfälle (223 842 Verstorbene) ist darauf zurückzuführen. Vor allem Krebsarten der Verdauungsorgane führten sowohl bei Männern als auch bei Frauen häufig zum Tod.
Einen nicht unerheblichen Anteil an den Sterbefällen hatten im vergangenen Jahr psychische Erkrankungen, insgesamt 16,9 Prozent der erfassten Fälle sind darauf zurückzuführen. Den größten Anteil mit 80 Prozent daran haben hierbei die Demenzerkrankungen. Eines unnatürlichen Todes starben im vergangenen Jahr 3,8 Prozent.
Mit Pressematerial des Statistischen Bundesamtes