Die Häufigkeit der chronischen Polyarthritis geht zurück

In dieser Kohortenstudie aus Rochester (Minnesota) in den USA zeigte sich im Zeitraum von 1955 bis 2000 ein kontinuierlicher Rückgang der chronischen Polyarthritis von 61.1 / 100.000 Einwohner in den Jahren von 1955 bis 1964 auf 32.7 / 100.000 Einwohner im Zeitraum von 1985-1994, allerdings mit zyklischen Schwankungen im Verlauf.

(Dienstag, 01.01.2002, Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer)

Die Ursache für diesen Rückgang ist noch unklar. Vermutet werden sogenannte Environment-Faktoren (= Ursachen, die nicht genetisch bedingt sind, sondern im r belebten und nicht-belebten Umfeld liegen, z.B. Umweltbedingungen, aber auch geänderte Lebensweise und geänderte Gewohnheiten).

Anmerkung von rheuma-online: In einer früheren Studie ebenfalls aus Rochester war dieser Trend schon zu erkennen. Da er damals in erster Liniedie Frauen betraf und in diesen Zeitraum auch das verbreitete Aufkommen der Antibaby-Pille fiel, vermutete man damals einen möglichen Zusammenhang zwischen einem verringerten Risiko für cP bei Frauen, die die Pille einnahmen.

(Update 2010-04-06: aus technischen Gründen ist leider die Literaturangabe zu diesem Beitrag verloren gegangen.  Wir bitten, dies zu entschuldigen.)

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