Diphterie-Impfung und Auslösung eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) - Weitere Infos

rheuma-online ist nun auch ein Auszug aus dem etwa 20 Seiten umfassenden versorgungsärztlichen Gutachten zugegangen. Mit Genehmigung des Betroffenen dürfen wir daraus zitieren.

(Dienstag, 01.10.2002, Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer)
Kategorie: Archiv bis Mai 2005

Diphterie-Impfung und Auslösung eines systemischen Lupus erythematodes (SLE)

rheuma-online ist nun auch ein Auszug aus dem etwa 20 Seiten umfassenden versorgungsärztlichen Gutachten zugegangen. Mit Genehmigung des Betroffenen dürfen wir daraus zitieren:

"... Festgehalten werden muss aber, dass am .... (Datum ist rheuma-online bekannt) eine Schutzimpfung gegen Diphterie erfolgte. Um den .... (ca. 2 Wochen danach) traten Synovitiden in den oberen und unteren Extremitäten auf. Der Nachweis eines bestehenden Lupus erythematodes wurde indirekt durch einen histologischen Nachweis einer Lupusnephritis als Komplikation eines LE gestellt.

...

Es ist wahrscheinlich, dass die Erkrankung im .... durch die Diphterie-Impfung ausgelöst wurde mit arthritischen Schwellungen in den Händen, Knien und Füßen mit Nierenbeteiligung. Die Nierenerkrankung verschlimmerte sich nach einer Hepatitis-Impfung im.... .

...

Ein ursächlicher Zusammenhang des Lupus erythematodes und der Diphterie- bzw. Hepatitis-Impfung ist somit gegeben.“

vgl. dazu auch die rheuma-news vom 25. Juli 2002: www.rheuma-online.de/news/

 

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