Dynamische Magnetresonanztomographie des Handgelenkes als ideale Verlaufskontrolle bei rheumatoider Arthritis.

Mit der dynamischen Magnetresonanztomographie läßt sich die Krankheitsaktivität und der Krankheitsverlauf bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) effektiv und nebenwirkungsfrei darstellen.

(Samstag, 04.10.2003, Dr. med. Gabriele Moultrie)
Kategorie: Archiv bis Mai 2005

Die Arbeitsgruppe um Cimmino untersuchte an 36 Patienten mit RA und 5 gesunden Kontrollpersonen die Aussagekraft der dynamischen Gadolinium-verstärkten Magnetresonanztomographie. Es zeigte sich, dass sowohl die frühzeitige als auch die relative Signalverstärkung bei Patienten mit aktiver RA signifikant höher war, als bei beschwerdefreien Patienten oder Gesunden.

Die Ergebnisse der Magnetresonanztomographie korrelierten sowohl mit Laborwerten wie CRP, Blutsenkung als auch mit klinischen Angaben wie Lebensqualität, Gelenkschwellung, Funktionsfähigkeit der Gelenke.

Die Autoren sehen in der dynamischen Magnetresonanztomographie eine Möglichkeit- ergänzend zu den herkömmlichen Methoden- eine inaktive von einer aktiven RA zu unterscheiden und werten sie als eine ideale Methode zur Beurteilung des Krankheitsverlaufes.

Literatur: Cimmino M, Innocenti S, Livrone F, Magnaguagno F, Silvestri E, Garlaschi G.

Universita di Genoa, Italy

Dynamic gadolinium-enhanced magnetic resonance imaging of the wrist in patients with rheumatoid arthritis can discrimate active from inactive disease.

Arthritis&Rheumatism, Volume 48, Issue 5, Pages 1207-1213

 

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