Initiative Comeback ins Leben bietet umfassendes Informationsangebot für Patienten und Angehörige.
(Wien, 21. Mai 2007) – Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung, die unbehandelt zu einer zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule führt. Entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil ist Morbus Bechterew keine typische Alterskrankheit. Die ersten Symptome treten am häufigsten zwischen dem 20. und dem 35. Lebensjahr auf. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 26 Jahren. Derzeit stehen in Österreich den rund 50.000 Betroffenen nur 170 speziell ausgebildete Fachärzte für Rheumatologie gegenüber. Um diesen Patienten den Zugang zu Informationen zu erleichtern und den Weg zurück in ein aktiveres, unbeschwerteres Leben trotz Krankheit zu ermöglichen bietet die Initiative Comeback ins Leben www.comebackinsleben.at jetzt neben rheumatoider Arthritis und Psoriasis Beratung auch Rat und Hilfe für Patienten mit Morbus Bechterew.
Rat und Hilfe auf www.comebackinsleben.at
Patienten, ihre Angehörigen und Freunde sowie alle Interessierten finden auf der vom Pharmaunternehmen Wyeth ins Leben gerufenen Informationsplattform umfassende Informationen zum Thema Morbus Bechterew. So kann man sich über die Erkrankung, ihre Diagnose und Therapie informieren, findet nützliche Antworten auf häufige Fragen sowie Tipps und Tricks. Wer will, kann auf der Website auch eine umfassende Broschüre über Morbus Bechterew bestellen oder downloaden oder sich für den regelmäßig erscheinenden elektronischen Newsletter registrieren lassen. Die kostenlose Broschüre kann auch unter der Telefonnummer 0699/81 85 08 98 angefordert werden.
Hintergrund: Morbus Bechterew
In Österreich leiden ca. 50.000 Menschen an der bislang unheilbaren Erkrankung. Männer erkranken rund drei Mal so häufig wie Frauen. Morbus Bechterew verläuft von Patient zu Patient unterschiedlich, akute Phasen wechseln mit beschwerdefreien ab. Ein Symptom tritt allerdings immer auf: der tiefsitzende Rückenschmerz. Erste unspezifische Anzeichen sind meist Rücken, Hüft-, Knie- oder Schulterschmerzen, häufig begleitet von Gewichtsverlust, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit. Im Spätstadium können Verknöcherungen zwischen den Wirbelkörpern entstehen – bis hin zur kompletten Versteifung der Wirbelsäule. Unbehandelte Patienten entwickeln häufig eine typische Körperhaltung: Die Lendenwirbelsäule verliert ihre natürliche geschwungene Form, wird gerade, die Brustwirbelsäule krümmt sich, es entsteht ein Buckel. Morbus Bechterew kann zu einer beträchtlichen Einschränkung der Lebensqualität, bis hin zur völligen Arbeitsunfähigkeit führen. Umso wichtiger ist es, dass die Krankheit rechzeitig behandelt wird und der Patient somit den Krankheitsverlauf entscheidend beeinflussen kann.