Gute Nachrichten für alle Enbrel-Patienten, die sich über die stumpfen Nadeln der Enbrel-Spritzen geärgert haben. Dieses Thema kennen wir ja alle aus dem Erfahrungsaustausch. Unabhängig davon findet man dort übrigens eine Reihe guter Tips von erfahrenen Anwendern zur Enbrel-Selbstinjektion.
Es gibt nun für die Enbrel-Selbstinjektion ein neues Service-Pack, dass nach den uns vorliegenden Informationen voraussichtlich ab Anfang April in den Apotheken in Deutschland begleitend zu der Enbrel-Medikation ausgehändigt wird. Damit verbunden ist eine etwas andere Darreichungsform der Substanz. Hintergrund ist, so weit wir dies recherchieren konnten, dass es im Zusammenhang mit den Zulassungsmodalitäten in den USA zu einer Umstellung der Auflösung des Enbrel-Pulvers kommen wird. In einem vorübergehenden Schritt wird dazu das Wasser zur Auflösung der Trockensubstanz nicht mehr in der Spritze sein, sondern in dem Service-Pack separat geliefert. Im Prinzip ändert sich für die Patienten nichts. Allerdings gibt es einen ~DArbeitsschritt~S mehr, indem mit einer eigenen, dickeren Nadel aus dem Service-Pack zunächst das Wasser aus einem separaten Gefäß in die Spritze aufgezogen wird; der nachfolgende Vorgang der Pulverauflösung ist dann so wie gehabt und bekannt. Die für das Aufziehen und ~DAnmischen~S verwendete Kanüle kann dann aber verworfen werden, da es im Service-Pack nun eine zweite, kleine, zarte und angeblich auch schön scharfe Nadel (aus deutscher Produktion) für die Injektion gibt. Wir haben selber ein solches Service-Pack noch nicht in der Hand gehabt, denken aber, dass Wyeth das Problem der stumpfen Nadeln erkannt hat und mit der zweiten Nadel die Injektionen zukünftig noch einfacher und unproblematischer werden.