Eine Frage von Stephan H.:
Meine Mutter bekommt nach einem 3wöchigen Krankenhausaufenthalt MTX-Infusionen verschrieben, Hausarzt und andere Fachärzte fühlen sich außerstande, Infusionen zu geben und empfehlen die Abgabe des Mittels mit der Spritze. Sind die Wirkungen gleichzusetzen, oder gibt es Vorteile der Infusion?
Die Antwort gibt Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer, 1.07.2002:
Es gibt bei den in der Rheumatologie verwendeten Dosierungen von Methotrexat (Mtx, z.B. Lantarel) keinen Vorteil der Infusion gegenüber der Spritze. Insofern kann Mtx auch ohne Probleme als Spritze gegeben werden. Viele Patienten spritzen sich das Mtx mittlerweile selber subcutan (s.c.). Siehe dazu auch einiges zu diesem Thema in den ausgewählten Fragen und Antworten und in den rheuma-news.