rheuma-news Archiv

Dienstag, 09.09.2008

Arzneimittel(inter)aktionen, IL-6 und Entzündung

Eine aufschlussreiche Untersuchung zum Einfluss einer systemischen Entzündung auf Enzyme, die den Abbau von Medikamenten bewirken, wurde während des EULAR-Kongresses in Paris, Juni 2008 vorgestellt: Tocilizumab – ein humanisierter anti-Interleukin-6 Antikörper – normalisierte nicht nur die Entzündungsparameter, sondern auch die Expression ausgewählter Cytochrom-P450-Enzyme und in der Folge die hepatische Metabolisierung definierter Medikamente. Ein Aspekt, der für die Dosisanpassung der Begleittherapie von großer Bedeutung ist.

» mehr...
Montag, 08.09.2008

Präventiv handeln! Rheuma-Früherkennungs-Kampagne von DAK, HMK und EVK

Wach werden mit Gelenkschmerzen? Gelenkschwellungen? Morgensteifigkeit länger als 30 Minuten? Diese drei Fragen stellt eine "Tip-on-Card" auf der Titelseite der Rheinischen Post vom 8. September 2008 an die Leser. Rheuma-Früherkennung ist zwar nicht so spektakulär wie die Schlagzeile darüber: "SPD-Chef Beck wirft entnervt hin - Steinmeier und Müntefering übernehmen". Langfristig ist für einen Betroffenen die frühe Diagnose einer Arthritis und eine rechtzeitig eingeleitete, wirksame Therapie allerdings wichtiger. Rheuma-Spezialisten - übernehmen Sie!

» mehr...
Montag, 08.09.2008

Einfluss von Alter und Geschlecht auf den DAS (Disease Activity Score)

In den Disease Activity Index (DAS) geht neben der Zahl der schmerzhaften und geschwollenen Gelenke und dem Patientenurteil als vierter Parameter die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) ein. Die BSG ist aber sowohl geschlechts- als auch altersabhängig. Darf man daher den DAS für alle Patientengruppen gleich interpretieren?

» mehr...
Freitag, 05.09.2008

Knoblauch ohne Effekt auf das LDL-Cholesterin?

Forscher des Stanford Prevention Research Center im kalifornischen Stanford sind über ihre eigenen Ergebnisse überrascht und enttäuscht. "We thought raw garlic would work, and that one of these supplements would probably work; maybe both...” so der führende Autor der Studienergebnisse Christopher D. Gardner.

» mehr...
Donnerstag, 04.09.2008

36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

Versorgung von Menschen mit Rheuma unzureichend - Zu wenig Rheumaärzte in Deutschland Etwa 1,5 Millionen Erwachsene und 15 000 Kinder in Deutschland leiden an entzündlichem Rheuma. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) weist mit ihrem Memorandum darauf hin, dass Menschen mit Rheuma hierzulande unzureichend versorgt sind: Der Bedarf an Rheumatologen in der Bundesrepublik ist weniger als zur Hälfte gedeckt. In welchen Bereichen dringender Handlungsbedarf besteht, diskutieren Experten auf dem 36. Kongress der DGRh vom 24. bis zum 27. September 2008 Berlin.

» mehr...
Dienstag, 02.09.2008

36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

Rheumatologen raten bei Kindern mit Rheuma zu impfen Rheumakranke Kinder brauchen Schutz vor Infektionskrankheiten. Denn ihr Abwehrsystem ist oft durch die Erkrankung und Medikamente geschwächt. Impfempfehlungen für diese Kinder fehlen jedoch – was dazu führt, dass ihnen auch der Impfschutz oft fehlt. Auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) vom 24. bis zum 27. September 2008 in Berlin stellen Experten den aktuellen Stand zu Risiken und Wirkungen von Impfstoffen bei Kindern mit Rheuma vor.

» mehr...
Montag, 01.09.2008

Ciclosporin und Leflunomid: Starke Partner in der Kombinationstherapie

Ciclosporin (Immunosporin®) – ein in der Rheumatologie etabliertes Immunsuppressivum – ist bereits in der Kombinationstherapie mit Methotrexat untersucht. Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kombination mit Leflunomid wurde von Rheumatologen der Universität Athen und der griechischen „Foundation for Rheumatologic Research“ anhand der Daten einer prospektiven, offenen klinischen Studie beurteilt. Danach ist die Kombination der jeweiligen Monotherapie überlegen. Die Verträglichkeit und Sicherheit der Kombinationstherapie war vergleichsweise gut.

» mehr...
Freitag, 29.08.2008

Paracetamol – ein COX-2 Hemmer?

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Kay Brune (Universität Erlangen) und Prof. Dr. Burkhard Hinz (zwischenzeitlich Universität Rostock) sind mit dem Sertürner-Preis 2007 ausgezeichnet worden. Sie erhielten diesen Preis für die Aufklärung des Wirkungsmechanismus von Paracetamol. Der Sertürner-Preis wird jedes Jahr für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Schmerztherapie vergeben.

» mehr...
Donnerstag, 28.08.2008

Kombination von Etanercept mit Leflunomid bei juveniler idiopathischer Arthritis

Eine Analyse der Daten des Deutschen Etanercept-Registers zur juvenilen idiopathischen Arthritis hat vielversprechende Ergebnisse zur Kombination von Etanercept (Enbrel®) mit Leflunomid (Arava®) erbracht.

» mehr...
Mittwoch, 27.08.2008

Tocilizumab – AMBITION Studie: Deutliche Überlegenheit gegenüber einer MTX-Monotherapie

AMBITION ist die vierte multinationale Phase-III Studie mit dem IL-6 Antagonisten Tocilizumab. Die Monotherapie mit Tocilizumab war bei Patienten mit mäßig schwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis sicher und gut verträglich und war der Vergleichstherapie mit Methotrexat deutlich überlegen.

» mehr...
Dienstag, 26.08.2008

Adalimumab als Mono- oder Kombinationstherapie mit MTX bei JRA

Auch bei der juvenilen rheumatoiden Arthritis (JRA) wirkt der Tumornekrosefaktor(TNF)-alpha bei der Pathogenese mit. Vor diesem Hintergrund haben die Mitglieder der „Pediatric Rheumatology Collaborative Study Group“ Adalimumab (Humira®) – einen komplett humanisierten anti-TNF-Antikörper bei Kindern mit einem polyartikulären Verlauf der JRA in einer Studie untersucht und als wirksame Therapiealternative befunden.

» mehr...
Montag, 25.08.2008

Differenzierte Versorgung bei früher Arthritis: Ein therapeutischer Algorithmus zur Ergebnisoptimierung und Kostenreduktion

Unter den aktuellen neuen Therapieansätzen mit Biologicals werden dramatische Verbesserungen der rheumatoiden Arthritis und den möglicherweise damit einhergehenden Begleiterkrankungen erzielt. Andererseits erfordern die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel einen gezielten Einsatz von Biologicals und weiteren kostenintensiven Therapeutika.

» mehr...
Freitag, 22.08.2008

36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

Chronische Schmerzerkrankungen gezielt behandeln Die DGRh hat an der neuen Leitlinie für die Behandlung der Fibromyalgie mitgearbeitet. Sichere Diagnostik und sinnvolle Therapie der Fibromyalgie sind auch Thema des 36. Kongresses der DGRh, der vom 24. bis 27. September 2008 in Berlin stattfindet.

» mehr...
Donnerstag, 21.08.2008

Die RA ist ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen

Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes kardiovaskuläres (CV) Risiko. Das galt in dieser Studie auch noch nach Herausrechnen der traditionellen Risikofaktoren. Die RA selbst sollte daher als wichtiger und vor allem permanenter Risikofaktor betrachtet werden.

» mehr...
Dienstag, 19.08.2008

COMET-Studie: Normalisierung der körperlichen Funktionskapazität unter Etanercept bei der Hälfte der Patienten

Aus Sicht der Patienten ist die Verbesserung bzw. Wiederherstellung ihrer Behinderung im Alltag durch eine entzündlich-rheumatische Erkrankung eines der wichtigsten Therapieziele. Eine frühzeitige Behandlung mit der Kombination von Etanercept (Enbrel®) und Methotrexat (MTX, z. B. Lantarel®, Metex®) normalisierte bei 55 Prozent der Patienten die zuvor eingeschränkte körperliche Funktionsfähigkeit.

» mehr...
Sonntag, 17.08.2008

Achtung: Mögliche Funktionsstörung beim HUMIRA-Pen!

Uns sind drei Fälle bekannt geworden, bei denen es beim HUMIRA-Pen zu einer Funktionsstörung gekommen ist. Dabei wurde beim Abziehen der Schutzkappe die Abdeckung der Nadel nicht mitgenommen, so daß es beim Auslösen des Injektionsmechanismus nicht zu einer Injektion kam. Eine detaillierte Beschreibung des Problems in diesem Beitrag, außerdem Hinweise, wie man die Störung erkennen und ggf. darauf reagieren helfen kann.

» mehr...
Donnerstag, 14.08.2008

Dosisabhängige unerwünschte Wirkungen unter Glucocorticoiden

Das Rheuma-Forschungszentrums Berlin und deutsche Rheumatologen aus Klinik und Praxis haben Daten von 1.066 Patienten unter Therapie mit Glucocorticoiden analysiert. Da die Cortisontherapie außerhalb von klinischen Studien wenig untersucht ist, sind diese Ergebnisse für die Verbesserung des Risiko-Nutzen-Verhältnisses unter Bedingungen des täglichen Lebens wichtig.

» mehr...
Donnerstag, 14.08.2008

Aktuelles aus der Pharma-Industrie: Dr. Oliver Sadlek neuer Business Unit Director bei Wyeth BioPharma

Der Wechsel in der Wyeth BioPharma-Führungsspitze wurde bereits zum 01.05. amtlich: Zu diesem Stichtag übernahm Dr. Oliver Sadlek als Business Unit Director die Verantwortung für diesen Bereich. Er tritt damit die Nachfolge von Andreas H. Sander an, der seit diesem Zeitpunkt als General Manager die Leitung der Geschäfte von Wyeth in Polen übernommen hat.

» mehr...
Donnerstag, 14.08.2008

Weniger nicht-tödliche Herzinfarkte bei Frauen unter hohen EPA- und DHA-Serumspiegeln

Diese Datenanalyse der Harvard School of Public Health und der Harvard Medical School, Boston, USA, zeigt eine Korrelation zwischen hohen Serumspiegeln an Omega-3-Fettsäuren und weniger tödlichen Herzinfarkten bei Frauen auf. Das kann einerseits an Ernährungsgewohnheiten, aber auch an ausgeprägten Unterschieden bei der Metabolisierung dieser Fettsäuren, insbesondere der Docosapentaensäure (DPA), liegen.

» mehr...
Mittwoch, 13.08.2008

Das OTIS-Projekt – Schwangerschaften unter Adalimumab

Vorläufige Daten aus dem OTIS-Projekt liefern keine Hinweise auf erhöhte Risiken für Mutter und Kind nach Einsatz von Adalimumab (Humira®) in der Frühschwangerschaft.

» mehr...
Copyright © 1997-2024 rheuma-online
rheuma-online Österreich
 
Alle Texte und Beiträge in rheuma-online wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Irrtümer sind jedoch vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere auch solche, die sich aus den Angaben zu Krankheitsbildern, Diagnosen und Therapien ergeben könnten, sind ausgeschlossen.