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Charcot-Arthropathie

Eine Charcot-Arthropathie, auch neuropathische Arthopathie genannt, ist eine nach dem französischen Neurologen  Jean M. Charcot (1825-1893) benannte Gelenkerkrankung in Folge neurologischer Erkrankungen, die mit einer Störung der Sensibilität (vor allem einer Störung der Schmerzwahrnehmung) verbunden sind (die ursprüngliche Beschreibung erfolgte für eine Tabes dorsalis genannte Erkrankung).

Durch die mangelnde Wahrnehmung von Schmerzen bei der Gelenkbelastung und bei Gelenküberlastungen, desweiteren durch eine Störung der sogenannten Tiefensensibilität und der Propriosensitivität (Rückmeldung an das Nervensystem über die jeweilige Lage / Stellung des Gelenks) kommt es zu einer starken Überlastung des Gelenks und einer sehr raschen, sehr starken Gelenkzerstörung.

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