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Ergotherapie

(ergo = griech. Arbeit, Tätigkeit). Die Ergotherapie ist eine relativ unbekannte Therapieform. In der Rheumatologie hat sie vor allem folgende Aufgaben:

  1. Eingehende Funktionsdiagnostik, schwerpunktmäßig unter dem Gesichtspunkt der alltäglichen Tätigkeiten in Haushalt, Beruf und Freizeit sowie der Alltagsbelastungen. Dazu werden verschiedene standardisierte diagnostische Hilfsmittel eingesetzt, zum Beispiel Tests mit praktischen Übungen und Fragebogen ("ADL-Fragebögen": "activities of daily living" = Aktivitäten im täglichen Leben).
  2. Gelenkschutzberatung, Gelenkschutzeinweisung und Gelenkschutztraining zum Schutz gefährdeter Gelenke sowie zur Vorbeugung verhinderbarer Gelenkschädigungen.
  3. Funktionelle Therapie, d.h. das Training von Bewegungsabläufen, entweder bei vorliegenden Störungen oder Einschränkungen oder zur Verbesserung von Präzision, Ausdauer und Kraft.
  4. Hilfsmittelversorgung, z.B. zum Gelenkschutz oder zur Kompensation von Behinderungen.
  5. Anfertigung und Anpassung von Schienen oder anderen "orthopädietechnischen" Hilfsmitteln, ebenfalls zum Gelenkschutz oder zur Kompensation von Behinderungen.
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