Pièrre Marie-Bamberger-Syndrom

Das nach dem französischen Neurologen Pierre Marie (1853-1940, Paris) benannte Marie-Bamberger-Syndrom ist eine sehr seltene Erkrankung. Es tritt als Folge von chronischen Lungenerkrankungen auf und führt zu Veränderungen an den Knochen und den Gliedmaßen. Dabei kommt es zu Auftreibungen der Fingerenden mit Bildung von sogenannten Trommelschlegelfingern und Uhrglasnägeln. An den Knochen verdickt sich der Knochen im Bereich der Knochenhaut; es kommt zu z.T. sehr breiten knöchernen Verdickungen in diesem Bereich. Eine Ursache des Marie-Bamberger-Syndroms können Lungentumoren sein. Nach ihnen muß bei Vorliegen eines Marie-Bamberger-Syndroms in jedem Fall gefahndet werden.

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