Diagnose des Anti-Phospholipid-Syndroms

Die Diagnose eines Anti-Phospholipid-Syndroms erfolgt auf der Grundlage von vorläufigen Diagnose-Kriterien, die von einer internationalen Expertengruppe wie folgt definiert wurden (Wilson, WA, Gharavi, AE, Koike, T et al: International consensus statement on preliminary classifikation criteria for definite antiphospholipid syndrome. Arthritis Rheum 1999; 42:1309):

     

  1.  Klinische Kriterien: Entweder eine oder mehrere Episoden von venösen oder arteriellen Thrombosen oder Thrombosen kleiner Gefäße ("small vessel thrombosis") und / oder Schwangerschaftskomplikationen
  2. Ergebnisse von Blutuntersuchungen: Nachweis von entweder IgG- oder IgM-Kardiolipin-Antikörpern und / oder Lupus-Antikoagulans. Die Antikörper bzw. die Aktivität des Lupus-Antikoag u lans sollte mindestens zweimal bei aufeinanderfolgenden Untersuchungen feststellbar sein. Der Abstand der Blutuntersuchungen sollte dabei mindestens 6 Wochen betragen.
Copyright © 1997-2024 rheuma-online
rheuma-online Österreich
 
Alle Texte und Beiträge in rheuma-online wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Irrtümer sind jedoch vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere auch solche, die sich aus den Angaben zu Krankheitsbildern, Diagnosen und Therapien ergeben könnten, sind ausgeschlossen.