Welchen Stellenwert hat Humira bei der Therapie der rheumatoiden Arthritis?

Humira ist vom Wirkmechanismus her ein langwirksames Antirheumatikum ("Basismedikament") und wirkt damit nicht nur auf die Symptome der rheumatoiden Arthritis, sondern beeinflusst auch langfristig den Verlauf der Krankheit, beispielsweise hemmt es das im Röntgenbild sichtbare Fortschreiten der Erkrankung (sogenannte Röntgenprogression).

Da durch klinische Studien belegt ist, daß sich durch die Therapie mit Humira die Röntgenprogression der rheumatoiden Arthritis vollständig stoppen läßt, gehört Humira in die neue Substanzklasse der krankheitskontrollierenden Medikamente (DCARDs, disease controlling antirheumatic drugs).

 

Bei der medikamentösen Therapie der rheumatoiden Arthritis werden heute 5 Hauptgruppen von Medikamenten unterschieden:

     

  • Schmerzmittel
  • Cortisonfreie Entzündungshemmer
  • Cortison
  • langwirksame Antirheumatika (früher so genannte „Basismedikamente“) 
  • krankheitskontrollierende Medikamente

Die einzelnen Medikamentengruppen unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Wirkungsweise und ihre unterschiedliche Wirksamkeit im Hinblick auf die verschiedenen Therapieziele bei der Behandlung einer rheumatoiden Arthritis.

 

Medikamentöse Therapie der rheumatoiden Arthritis: Differentielle Wirkungen der Antirheumatika. Die verschiedenen Medikamentengruppen zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und ihr Einfluß auf die 4 wesentlichen Hauptprobleme der Erkrankung
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