Wirksamkeit von Rituximab bei RA-Patienten mit Therapieversagen von TNF-alpha-Blockern

Abb.: Ansprechrate einer Rituximab-Therapie nach Versagen von TNF-alpha-Blockern. Daten aus der REFLEX-Studie im Vergleich zu Placebo nach 6 Monaten. Quelle: G.-R. Burmester, Erfolge mit Rituximab (MabThera®) in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Einführungs-Pressekonferenz, Frankfurt/Main, 18. Juli 2006

Die Wirksamkeit von MabThera wurde in den klinischen Studien speziell auch bei solchen Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis untersucht, die zuvor auf die Behandlung mit anderen biologischen Medikamenten, speziell TNF-alpha-Blockern, nicht oder nicht ausreichend angesprochen hatten.

So wurden in der REFLEX-Studie Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis eingeschlossen, die zuvor für mindestens 3 Monate Etanercept (Enbrel) in einer Dosis von 2x 25 mg pro Woche erhalten hatten und bei denen diese Therapie wegen Unwirksamkeit oder Nebenwirkungen beendet werden musste; entsprechende Kriterien betrafen eine vorhergehende Therapie mit Infliximab (Remicade) mit mindestens 4 Infusionen oder mit einer mindestens 3-monatigen Therapie mit Adalimumab in einer Dosis von 40 mg alle 14 Tage.

Nach 6 Monaten zeigten 51% der mit MabThera behandelten Patienten eine ACR-20-Ansprechrate gegenüber nur 18% der Placebo-Patienten; immerhin 27% der MabThera-Patienten erzielten eine ACR-50-Response gegenüber 5% unter Placebo. ACR-70 und damit eine schon nahe an einer Remission liegende therapeutische Antwort wurde von 12% in der MabThera-Gruppe, jedoch nur von 1% der Patienten unter Placebo erreicht (Abb.).

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