Wie ist es mit Sulfasalazin und Schwangerschaft?

Grundsätzlich gilt für alle Medikamente, dass sie bei einer Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken eingesetzt werden sollten. Im Gegensatz zu vielen anderen langwirksamen Antirheumatika (z.B. Methotrexat oder Leflunomid, unter denen man auf keinen Fall schwanger werden darf), kann unter Beachtung des oben genannten Grundsatzes Sulfasalazin auch während einer Schwangerschaft weitergenommen werden. Dieser Aussage liegen die Empfehlungen des American College of Rheumatology (ACR) zur medikamentösen antirheumatischen Therapie bei Schwangerschaft zugrunde. Danach gehört Sulfasalazin zu der Medikamentengruppe, für die keine erhöhte Gefährdung für das Kind im Mutterleib beschrieben ist. Insbesondere ist auch kein erhöhtes Risiko für Missbildungen beschrieben.

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