Knochenmasseverlust vor dem Beginn einer Rheumatoiden Arthritis bei Personen mit Antikörpern gegen citrullinierte Proteine
In dieser Studie begann die Schädigung der Knochenstruktur bei ACPA-positiven Personen vor dem klinischen Beginn einer Rheumatoiden Arthritis. Diese Ergebnisse revidieren das Konzept, dass Schäden der Knochenstruktur bei RA-Patienten eine ausschließliche Folge der Synovitis sind.
» mehr...Aktionsbündnis Patientensicherheit mahnt: Falsche Einnahme des Rheumamittels Methotrexat führt zu schweren Nebenwirkungen
Bonn – In Deutschland leiden mehr als 440 000 Menschen an entzündlichem Gelenkrheuma, der sogenannten rheumatoiden Arthritis (RA). Das bei RA verordnete Medikament Methotrexat dürfen Patienten jedoch nur einmal pro Woche einnehmen. Das betont das Aktionsbündnis für Patientensicherheit (APS) im Vorfeld seiner Jahrestagung, die seit gestern und bis morgen, 19. April 2013 in Berlin stattfindet. Nehmen Patienten das Arzneimittel versehentlich häufiger, kann es zu schweren Nebenwirkungen wie Atembeschwerden, Übelkeit und Erbrechen oder sogar Knochenmarksschädigungen kommen. Aus diesem Grund hat das APS jetzt eine Handlungsempfehlung für die Einnahme des entzündungshemmenden Medikaments herausgegeben.
» mehr...Sicher hinterm Steuer: Medikamente können Fahrtauglichkeit einschränken
Wer ein Glas Wein genossen hat, für den ist klar: Das Auto bleibt stehen, da Alkohol die Fahrtüchtigkeit einschränkt. Dass jedoch auch Medikamente die Fahrsicherheit beeinträchtigen können, darüber machen sich die Patienten oft keine Gedanken. Unter dem Motto "Erst fragen, dann fahren" informiert der Tag der Apotheke am 13. Juni verstärkt über die Auswirkungen von Medikamenten auf die Teilnahme am Straßenverkehr.
» mehr...Supplementierung mit Vitamin D bei älteren oder postmenopausalen Frauen: Ein Update (2013) der Empfehlungen der European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO) aus dem Jahr 2008
Die ESCEO empfiehlt eine Untergrenze des 25-Hydroxyvitamin D von 50 nmol/l (=20ng/ml) im Serum für die Bevölkerung allgemein und für Patienten mit Osteoporose um eine optimale Knochengesundheit zu gewährleisten. Unterhalb dieses Grenzwertes wird eine Supplementierung von 800 bis 1.000 IE/Tag an Vitamin D empfohlen.
» mehr...Aktuelle Umfrage zur Therapie mit TNF-α-Inhibitoren - Rheumatologen unterscheiden zwischen Biologika-Profilen
Biologikum ist nicht gleich Biologikum: TNF-α-Antagonisten, die zur Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden, weisen unterschiedliche Immunogenitätsprofile auf. Dass sich diese Unterschiede beispielsweise durch die Bildung von neutralisierenden Anti-Drug-Antikörpern auch auf den Therapieerfolg auswirken können, ist vielen Rheumatologen aus der Klinik und Praxis bewusst. Dies ergab eine aktuelle Online-Befragung von Kantar Health unter 71 Rheumatologen zum Umgang mit TNF-α-Inhibitoren in der Praxis.1
» mehr...Innovationen in der Therapie rheumatischer Erkrankungen
"Was man nicht erklären kann, sieht man gern als Rheuma an." Mit diesem Zitat von Wilhelm Busch war Professor Schulze-Koops mitten im Thema seines Vortrags anlässlich der Eröffnungs-Pressekonferenz zum Jahreskongress der DGIM am 6. April 2013 in Wiesbaden. Denn bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts lagen die Ursachen rheumatischer Erkrankungen im Dunklen, und folglich waren spezifische Behandlungsmöglichkeiten nicht möglich. Erst während des letzten Jahrzehnts ist durch die Einführung der Biologika in die Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen der Durchbruch gelungen und die Patienten müssen heute - wenn sie rechtzeitig fachärztlich behandelt werden - keine Gelenkzerstörungen mit entsprechenden Konsequenzen mehr befürchten.
» mehr...3,3 Millionen Anrufe für die "116 117"
Wer außerhalb der Praxisöffnungszeiten ärztliche Hilfe benötigt, für den steht seit rund einem Jahr die bundesweit einheitliche Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 zur Verfügung. Im ersten Jahr nutzten rund 3,3 Millionen Anrufer das Angebot.
» mehr...Von Rheuma bis Darmerkrankungen: Systemische Entzündung als Schlüssel zum Verständnis rheumatischer Erkrankungen
Wiesbaden 6. April 2013 - Die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) und Präsidentin des 119. Jahreskongresses hat in den Rhein-Main-Hallen den diesjährigen Jahreskongress eröffnet. Tausende Ärzte und Wissenschaftler diskutieren hier vom 6. bis 9. April neueste Erkenntnisse zur Behandlung internistischer Erkrankungen: systemische Entzündungen und Immunität, Versorgungsforschung, minimal invasive Therapien, Telemedizin und "der chronisch Kranke und sein Arzt" sind die aktuellen Hauptthemen. In mehr als 1700 Sitzungen, Vorträgen und wissenschaftlichen Postern stellen 1228 Experten ihre Themen vor. In der begleitenden Eröffnungs-Pressekonferenz stellte Professor Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann eines der Hauptthemen zu Diskussion.
» mehr...Weltgesundheitstag: WHO informiert über Risiken des Bluthochdrucks
Wer unter Bluthochdruck leidet, der riskiert schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Viele Betroffene wissen jedoch gar nicht, dass sie erkrankt sind. Eine Messung beim Arzt oder in der Apotheke bringt Klarheit. Am diesjährigen des Weltgesundheitstag am siebten April rückt die WHO (World Health Organisation) das Thema Bluthochdruck in den Fokus.
» mehr...Langkettige Omega-3-Fettsäuren gemessen in Plasma-Phospholipiden und die ursachenspezifische bzw. Gesamt-Mortalität bei älteren Erwachsenen: eine Kohortenstudie
Zwischen den in dieser Untersuchung gemessenen höheren, individuellen und Gesamt-ω3-PUFA Konzentrationen besteht ein Zusammenhang mit einer niedrigeren Gesamtsterblichkeit – insbesondere auf Grund kardiovaskulärer Todesfälle - bei älteren Erwachsenen.
» mehr...Chronische Krankheit und Kunst - Expressionismus und Medizin-Karikaturen auf dem Internistenkongress
Wiesbaden – Kunst und Künstler prägen den diesjährigen 119. Internistenkongress: Der „Kopf in Rot-Weiß-Gold“ von Maler Alexej von Jawlensky als Kongressmotiv, die Dauerausstellung seiner Werke im Kunstmuseum Wiesbaden und ein interdisziplinäres Symposium mit dem Titel „Chronische Krankheit und Kunst“ bilden den Kontrast zum medizinisch-wissenschaftlichen Kongressprogramm der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM). Darüber hinaus präsentiert der in Wiesbaden lebende Künstler Gerhard Mester in den Rhein-Main-Hallen Medizin-Karikaturen. Die Jahrestagung der DGIM findet vom 6. bis 9. April 2013 statt.
» mehr...Patiententag ergänzt 119. Internistenkongress - Expertenwissen aus erster Hand
Wiesbaden – Auf dem Patiententag der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) finden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse des 119. Internistenkongresses den direkten Weg zu den Betroffenen, ihren Angehörigen und Interessierten. Mediziner und Vertreter von Selbsthilfegruppen informieren dort laienverständlich über Nierenleiden, Rheuma, Erkrankungen der Schilddrüse, Herzrhythmusstörungen und Strategien gegen Stress und Burnout. Unter dem Motto „Wiesbaden lernt 1. Hilfe“ können Besucher ihre Kenntnisse in Wiederbelebung praktisch auffrischen. Der kostenfreie Informationstag findet am Samstag, den 6. April 2013 von 10.00 bis 17.00 Uhr im Wiesbadener Rathaus statt.
» mehr...Was wir schon immer wussten:"(Dunkle) Schokolade macht glücklich"
Der Autor resümiert, dass es wahrscheinlich sei, dass Flavanol-reiche Kakaoprodukte, wie dunkle Schokolade, als Nahrungsergänzung eine positive Wirkung zusammen mit den traditionellen antidepressiv wirkenden Therapieformen ausüben können.
» mehr...IGeL-Monitor: 900.000 Nutzer im ersten Jahr
Seit gut einem Jahr können sich Krankenversicherte auf der nicht-kommerziellen Internetplattform www.igel.monitor.de über Nutzen und Schaden von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), die ihnen in der Arztpraxis angeboten werden, informieren. Entwickelt wurde der Igel Monitor vom Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS).
» mehr...Rheuma schädigt Blutgefäße - Herzinfarkt und Schlaganfall bei Rheumapatienten häufiger
Wiesbaden – Die etwa 800 000 Menschen mit entzündlichem Rheuma in Deutschland sind nicht nur von Schmerzen und Schäden ihrer Gelenke bedroht. Neue Studien zeigen, dass auch ihr Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht ist. Eine frühzeitige Behandlung des Rheumas könnte Betroffene auch vor den Gefäßschäden und ihren tödlichen Folgen schützen.
» mehr...Pfizer Forschungsförderung Rheumatologie 2013 - Innovative Projekte zur TNF-α-Inhibition gesucht
Bis zum 1. Mai 2013 können sich Forschergruppen aus Deutschland um einen der bis zu vier Forschungspreise Rheumatologie der Pfizer Pharma GmbH bewerben. Bis zu 60.000 Euro werden für die Realisierung wichtiger Projekte zur weiteren Erforschung der Tumor-Nekrose-Faktor(TNF)-α-Inhibition vergeben. Ein hochkarätiges internationales Expertengremium wird die Preisträger in einem anonymisierten Auswahlverfahren ermitteln. Die Verleihung der Preise findet beim diesjährigen Tight Junctions-Forschungssymposiums vom 8. – 9. November 2013 in Leipzig statt.
» mehr...Eine Anämie liefert gegebenenfalls zusätzliche Informationen zur standardisierten Messung der Krankheitsaktivität, um radiografisch darstellbare Schäden bei RA vorhersagen zu können
Das Vorliegen einer Anämie bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis scheint Krankheitsprozesse zu beeinflussen, die mit den klassischen Parametern zur Messung der Krankheitsaktivität nicht erfasst werden. Das galt in dieser Studie unabhängig davon, ob die Patienten mit TNF-Inhibitoren behandelt wurden oder nicht. Diese Beobachtung könnte sich als hilfreich erweisen, um Patienten zu identifizieren, bei denen eine schnell fortschreitende erosive Erkrankung vorliegt.
» mehr...Langzeit-Sicherheit und –Wirksamkeit der Gabe von Certolizumab Pegol in Kombination oder als Monotherapie bei Rheumatoider Arthritis: 5-Jahresergebnisse einer offenen Verlängerungsstudie
Der Monotherapie mit Certolizumab Pegol in der Dosierung von 400mg alle vier Wochen wurde in dieser Untersuchung ein akzeptables Sicherheitsprofil bestätigt. Die Langzeittherapie mit Certolizumab Pegol ging mit vergleichbaren Verbesserungen der Krankheitsaktivität und des Funktionsstatus einher, wobei die Mehrheit der Patienten mit einer Kombinationstherapie mit DMARDs behandelt worden war. Die Retentionsraten bei den Monotherapie-Patienten waren in der Verlängerungsstudie mit denen der Gesamtpopulation Certolizumab Pegol vergleichbar.
» mehr...Darmerkrankungen, Diabetes, Epilepsie und Rheuma bei Jugendlichen: Nicht den Kontakt zum Arzt verlieren
Wiesbaden – Die Betreuung chronisch kranker Jugendlicher in Deutschland ist in Teilen mangelhaft. Wenn Kinder mit chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Rheuma, Typ-1-Diabetes, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder Epilepsie erwachsen werden, fallen sie mitunter durch das Netz der medizinischen Betreuung, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM).
» mehr...Pflegeversicherung verzeichnet 2012 Einnahmeüberschuss von 100 Mio. Euro
Die soziale Pflegeversicherung hat das Jahr 2012 mit einem Überschuss von knapp 100 Millionen Euro abgeschlossen. Verantwortlich für die gute Entwicklung der Beitragseinnahmen (plus 3,6 Prozent) seien die immer noch gute Arbeitsmarktlage und die deutlichen Lohnsteigerungen im Jahr 2012. Dies teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.
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