Neue Therapiestrategien gegen Rheuma – Alles im Griff?
Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Systemerkrankung auf dem Boden multipler (epi)genetischer Veränderungen, einer autoimmunen Fehlregulation des Immunsystems und der Überaktivität ortsständiger Zellen des Gelenkes, die bei den meisten Patienten chronisch-progredient verläuft. Die Erkrankung führt ohne Therapie zu einer progredienten Zerstörung der Gelenke, schweren systemischen Organbeteiligungen und konsekutiv zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität in der Größenordnung eines Diabetes mellitus oder einer 3-Gefäß-KHK.
» mehr...Früherkennung und neue Therapien gegen Krebs und Diabetes - Epigenetik verbessert Kenntnis von Krankheiten
Wiesbaden, 16. April 2012 – Krankhaftes Übergewicht und Typ-2-Diabetes mellitus während der Schwangerschaft erhöhen für das ungeborene Kind das Risiko, später selbst daran zu erkranken. Denn nicht nur die Erbsubstanz bestimmt, mit welchen angeborenen Merkmalen und Krankheiten ein Mensch zur Welt kommt. Entscheidend ist auch, welche Gene später aktiv werden und sich ausprägen. Diese „Epigenetik“ lässt Rückschlüsse darauf zu, wie beispielsweise Diabetes oder auch Krebs entstehen.
» mehr...Behandlungsspezfische Veränderungen der zirkulierenden Adipozytokine: Ein Vergleich zwischen der TNF-Blockade und der Behandlung mit Glukokortikoiden bei Rheumatoider Arthritis
Die Behandlung mit Adalimumab (Humira®) oder Prednisolon führte zu gegensätzlichen Effekten auf die Spiegel der Adipozytokine Vaspin und Visfatin - möglicherweise zum Teil eine Erklärung für die verschiedenen kardiovaskulären Risikoprofile unter den beiden Medikamenten. Die Resistin-Spiegel waren mit rdiologisch darstellbaren Schäden assoziiert und zwar unabhängig von den CRP-Spiegeln oder dem ACPA-Status. Diese Daten unterstützen die Hypothese zu der wichtigen Rolle, die Resistin und Visfatin bei der RA spielen.
» mehr...Früherkennung und neue Therapien gegen Krebs und Diabetes - Epigenetik verbessert Kenntnis von Krankheiten
Wiesbaden – Krankhaftes Übergewicht und Typ-2-Diabetes mellitus während der Schwangerschaft erhöhen für das ungeborene Kind das Risiko, später selbst daran zu erkranken. Denn nicht nur die Erbsubstanz bestimmt, mit welchen angeborenen Merkmalen und Krankheiten ein Mensch zur Welt kommt.
» mehr...Der 118. Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden: Hauptthemen und Höhepunkte
Nach unseren heutigen Erkenntnissen ist die Pathogenese der meisten Erkrankungen in der Inneren Medizin das Ergebnis des „Zusammenspiels“ zwischen genetischer Disposition und Umweltfaktoren. Jeder von uns besitzt ererbt genetische Konstellationen, die vor einer Erkrankung schützen und Gene, die das Erkrankungsrisiko erhöhen.
» mehr...Gutes Arzt-Patienten-Verhältnis fördern - Informationstag der DGIM von Experten für Interessierte
Wiesbaden – Der 6. Patiententag der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und der Stadt Wiesbaden bringt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse des 118. Internistenkongresses auch Patienten und Interessierten nahe: Mediziner informieren hier laienverständlich über Rheuma, Herzmedizin sowie Nieren-, Verdauungs- und Lungenerkrankungen. Neu auf dem Programm steht Wissenswertes aus der Männermedizin. Zudem präsentieren sich im Rathaus Wiesbaden zahlreiche Selbsthilfeorganisationen. Der kostenfreie Informationstag findet in diesem Jahr am Samstag, den 14. April 2012, von 10.00 bis 17.00 Uhr statt.
» mehr...Mehrfacherkrankungen im Alter erhöhen Sterberisiko - DGIM fordert bessere Erforschung multimorbider Patienten
Wiesbaden – Mehr als 20 Prozent der deutschen Bevölkerung sind älter als 65 Jahre. Knapp 40 Prozent der über 65-Jährigen haben bis zu vier Erkrankungen gleichzeitig, über 16 Prozent sogar mehr. Sie sind auf ärztliche oder pflegerische Behandlung und oft eine Vielzahl an Medikamenten angewiesen. Bisherige Studien berücksichtigten diese Patienten noch zu wenig, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
» mehr...Rituximab oder ein zweiter TNF-Inhibitor in der Behandlung von RA-Patienten, bei denen der erste TNF-Blocker versagt hat: Vergleichende Analyse aus dem British Society for Rheumatology Biologics Register
Die Ergebnisse dieser Untersuchung legen nahe, dass der Wechsel nach Versagen eines TNF-Inhibitors auf Rituximab (MabThera®) vorteilhafter ist als das Umstellen auf einen zweiten TNF-Blocker.
» mehr...Effekt von NSAR auf die radiologisch darstellbare Progression der Befunde der Wirbelsäule bei Patienten mit axialer Spondylitis: Ergebnisse aus der Deutschen Spondyloarthritis Inzeptions-Kohorte
In dieser Untersuchung war eine vermehrte Einnahme von NSAR mit einer Verzögerung der radiologisch darstellbaren Verschlechterung der Befunde an der Wirbelsäule bei der ankylosierenden Spondylitis assoziiert. Bei Patienten mit einer Spondyloarthritis ohne radiologischen axialen Befall war dieses Ergebnis weniger offensichtlich, wahrscheinlich aufgrund der geringeren Bildung neuen Knochens an der Wirbelsäule in diesem Stadium.
» mehr...Ostern – Schokolade – ist sie nun gesund oder nicht?
Schon häufig untersucht, diskutiert und auf dem Europäischen Kardiologenkongress 2011 erneut vorgestellt: Schokolade ist gesund für das Herz-Kreislauf-System. Menschen, die regelmäßig kakaohaltige Produkte konsumierten, hatten den Ergebnissen einer Metaanalyse nach ein bis zu 29 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko und eine um 37 Prozent niedrigere Rate von Herzerkrankungen. Trotz dieser guten Nachrichten: zu viel macht trotzdem dick!
» mehr...Ostermenü: Liaison von Lammlachs und Cocktailtomaten
Gerade an Feiertagen ist das Kochen für Rheumatiker oft eine Herausforderung. Gesund sollten die Gerichte möglichst sein und auch mit Bewegungseinschränkungen an den Händen gut zuzubereiten. Das Kochbuch "Kochen in Bewegung" hält zahlreiche Rezepte bereit, die nach diesen Kriterien ausgesucht wurden. Für die Ostertage haben wir Ihnen daraus ein Drei-Gänge-Menü zusammengestellt.
» mehr...Klinische Merkmale der Spätform einer ankylosierenden Spondylitis: Vergleich mit der frühmanifesten Erkrankung
Aus dieser Studie ergeben sich Hinweise, dass das Alter zu Beginn einer ankylosierenden Spondylitis einen Einfluss auf das klinische Bild und den Verlauf der Erkrankung haben kann.
» mehr...Die Ära der Biologika – Chronik einer Erfolgsgeschichte. Biologika machen Remission bei Rheumatoider Arthritis möglich
Lange Zeit waren die Erfolgsaussichten in der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (RA) relativ gering und die therapeutischen Interventionen konzentrierten sich vor allem auf eine Linderung der Schmerzen und der Symptomatik. Mit Einführung der Biologika stand erstmals eine Medikamentenklasse zur Verfügung, die gezielt in den Entzündungsprozess eingreift. In Kombinationstherapie mit Basistherapeutika wurde Remission erstmals zu einem realistischen Therapieziel: Die Krankheitsprogression konnte bei vielen Patienten effektiv verlangsamt oder gar gestoppt werden.
» mehr...Arthritiden plus Hypothyreose erhöhen das kardiovaskuläre Risiko bei Frauen
Die Daten dieser Studie lenken die Aufmerksamkeit auf das gleichzeitige Auftreten einer Schilddrüsenunterfunktion und von Arthritiden bei Frauen. Außerdem wird deutlich, wie wichtig das Management kardiovaskulärer Risiken bei diesen Patienten ist.
» mehr...Rheumatoide Arthritis: Erste Ergebnisse der Head-to-Head-Studie ADACTA - Monotherapie mit Tocilizumab (RoACTEMRA®) zeigt stärkere Verbesserung der Symptome als mit Adalimumab
Roche und Chugai geben die vorläufigen Resultate der ADACTA-Studie (ADalimumab ACTemrA) bekannt. Der primäre Endpunkt wurde erreicht: Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) erreichten unter einer Monotherapie mit Tocilizumab eine signifikant größere Reduktion der Krankheitsaktivität als unter einer Monotherapie mit Adalimumab (mittlere Veränderung des DAS28-Scores nach 24Wochen).
» mehr...Mehr Unterstützung für Demenzkranke – Regierung beschließt Pflegereform
Die Pflege von Angehörigen stellt viele Menschen neben den psychischen Belastungen oft auch vor finanzielle Probleme. 2,4 Millionen Menschen in Deutschland sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums pflegebedürftig. Ein hoher Anteil der pflegebedürftigen Menschen ist zugleich an Demenz erkrankt. Eine Neuausrichtung der Pflegeversicherung soll künftig mehr Hilfe für Erkrankte bieten.
» mehr...Metabolisches Syndrom bei RA häufiger und mit Krankheitsaktivität assoziiert
Ein metabolisches Syndrom wurde bei den RA-Patienten in dieser Untersuchung häufiger diagnostiziert als bei der gesunden Vergleichskohorte. Auch bestand zwischen dem metabolischen Syndrom und der Krankheitsaktivität ein Zusammenhang. Die größere Prävalenz kardiovaskulärer Risikofaktoren bei der RA legt die Vermutung nahe, dass der proinflammatorische Prozess eine nicht unbedeutende Rolle bei der Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen spielt.
» mehr...Abbott wählt AbbVie als neuen Namen für zukünftiges forschendes Pharmaunternehmen
Das Unternehmen kommt bei der Aufteilung in zwei börsennotierte globale Gesundheitsunternehmen bis Ende 2012 gut voran - Abbott International gab am 21. März 2012 bekannt, dass AbbVie [ausgesprochen: Äbb-wie] der Name des neuen, unabhängigen forschenden Pharmaunternehmens sein wird, das voraussichtlich Ende 2012 seine Tätigkeit aufnehmen wird.
» mehr...Bewertung der Entzündungsaktivitäten bei Arthritis-Patienten mit einem neuen in vivo fluoreszenzoptischen bildgebenden Verfahren
Das Indocyaningrün-verstärkte fluoreszenzoptische bildgebende Verfahren (FOI) ist eine neue Technologie, die ermöglicht, entzündliche Veränderungen bei Arthritispatienten sensitiv darzustellen. FOI war sensitiver als die klinische Untersuchung und zeigte eine gute Übereinstimmung mit der klinischen Untersuchung, dem Doppler-Ultraschall und dem MRT, wobei das FOI mehr positive Ergebnisse lieferte.
» mehr...Certolizumab Pegol bei Rheumatoider Arthritis: Prädiktoren nach 12 Wochen Therapie für eine niedrige Krankheitsaktivität nach einem Jahr
Die Autoren dieser Arbeit konnten innerhalb von zwölf Wochen nach Start einer Behandlung mit Certolizumab Pegol (Cimzia®) akkurat vorhersagen, ob bei dem größten Teil der RA-Patienten mit hoher Krankheitsaktivität zu Beginn nach einem Jahr eine niedrige Krankheitsaktivtät vorliegen würde.
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