Zielgenaue Medikamente gegen Rheuma - Biologika trotz Nebenwirkungen sicher anwendbar
In Deutschland leiden etwa 20 000 Kinder und Jugendliche an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Zwar sind heute immer mehr wirksame Arzneimittel verfügbar. Diese sind bisher jedoch nur begrenzt zugelassen. Um den kleinen Patienten zu helfen, greifen Ärzte häufig trotzdem darauf zurück. Welche Medikamente sich für Kinder mit Rheuma eignen, diskutieren Experten im Rahmen des 37. Kongresses der DGRh vom 23. bis 26. September 2009 in Köln.
» mehr...Adalimumab: Krankheitsaktivität und Lebensqualität nach drei Jahren Therapie bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis
Adalimumab (Humira®) führte bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (AS) im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Verbesserung der Krankheitsaktivität, der durch den Patienten berichteten physischen Funktionsfähigkeit und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Die vorliegende Analyse der ATLAS-Studie zeigt, dass dieser Nutzen für den Patienten nach drei Jahren Therapie erhalten bleibt.
» mehr...Entzündungsforschung in der Kinderrheumatologie - Rheuma bei Kindern verstehen und behandeln
Bei Kindern verlaufen entzündlich-rheumatische Erkrankungen mitunter schwerer als bei Erwachsenen. Entsprechend aggressiver muss deshalb häufig auch die Therapie sein. Neueste Erkenntnisse aus der Entzündungsforschung bei Kindern mit rheumatischen Erkrankungen stellen Experten auf dem 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Köln vor.
» mehr...Neues aus der Knorpelforschung - Wie lässt sich rheumatische Gelenkzerstörung stoppen?
Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) haben jüngst aufgeklärt, was bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose den Abbau von Knorpel verursacht. Ein körpereigener Stoff auf der Oberfläche der Knorpelzellen steuert den zerstörerischen Vorgang. Wird er blockiert, kann dies die Gelenkzerstörung stoppen. Neues aus der Knorpelforschung ist eines der zentralen Themen des 37. Kongresses der DGRh vom 23. bis 26. September 2009 in Köln.
» mehr...Etanercept verbessert die entzündungs-bedingte arterielle Gefäßsteifigkeit bei rheumatoider Arthritis
Die systemische Entzündung (C-reaktives Protein, CRP) ist ein unabhängiger Prädiktor für die eingeschränkte arterielle Gefäßelastizität und die erhöhte Pulswellengeschwindigkeit bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA). Etanercept verbesserte im Unterschied zu Methotrexat (MTX) die arterielle Elastizität, reduziert die Pulswellengeschwindigkeit und kann so möglicherweise einen positiven Einfluss auf die kardiovaskulären Begleiterkrankungen bei RA ausüben.
» mehr...Schwein gehabt? Bei Schweinegrippe nicht.
In Zeiten des Wahlkampfes ist alles bedeutsam. Die Krise. Die Abwrackprämie (Achtung: Extremer Endspurt!). Die Schweinegrippe. Kommt die Epidemie? Und wenn: Was ist für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen von Bedeutung?
» mehr...Mit Vollgas gegen Rheuma: Der Rheuma-Truck kommt!
Vom 8. September bis zum Welt-Rheuma-Tag am 12. Oktober 2009 geht zum ersten Mal der Rheuma-Truck auf Tour. Von Bottrop bis Bochum und von Emmerich bis Köln hält der Truck in über 20 Städten des Rhein-Ruhr-Gebiets. Unter dem Motto „Gemeinsam stark für die beste Versorgung“ bietet das motorisierte Kraftpaket Informationen zum Krankheitsbild der Rheumatoiden Arthritis (kurz: RA) und lädt die Besucher zu einer kostenlosen Rheuma-Früherkennung ein.
» mehr...Auswirkungen des Vibrationstrainings auf das Fraktur- und Sturzrisiko sowie bei Arthrose
In den beiden aktuellen Studien erwies sich das Vibrationstraining dem herkömmlichen Krafttraining als ebenbürtig. Bei postmenopausalen Frauen führt nur das Vibrationstraining auch zu einer zusätzlichen Reduktion der Sturzhäufigkeit. Das Vibrationstraining war für die Patienten mit einer Arthrose des Knies im Hinblick auf einen nur weniger als halb so hohen Zeitaufwand auch effektiver.
» mehr...Leitlinien für Tocilizumab
Das Japan College of Rheumatology hat im aktuellen Heft Modern Rheumatology die vorläufigen Leitlinien für Tocilizumab (RoACTEMRA®) veröffentlicht, die während der Postmarketing Surveillance Phase und für die klinische Praxis als Empfehlungen gedacht sind. Sie werden in regelmäßigen Abständen – basierend auf den Daten nach der Einführung von Tocilizumab - überarbeitet.
» mehr...Krankheitsaktivität als Risikofaktor für einen Herzinfarkt bei rheumatoider Arthritis?
Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), die einen Herzinfarkt erlitten, wiesen mehr klassische Risikofaktoren - jedoch keine höhere Krankheitsaktivität - auf als die Kontroll-RA-Patienten. Eine mäßig ausgeprägte Entzündung mag daher schon für eine beschleunigte Atherogenese und ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen bei RA-Patienten ausreichend sein.
» mehr...Stellenwert von Etanercept in der Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis
In drei neuen Studien, die auf dem diesjährigen EULAR-Kongress in Kopenhagen vorgestellt wurden, war Etanercept (Enbrel®) bei Kindern unter vier Jahren mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) effektiv, wurde gut vertragen und verbesserte die Lebensqualität bei einem Großteil der Kinder.
» mehr...Prädiktoren für die radiologisch Progression bei RA und die Rolle von Antikörpern gegen mutiertes citrulliniertes Vimentin
Das Vorliegen von MCV-Antikörpern hatte eine prognostische Aussagekraft für die Ausbildung von Gelenkschäden, die mindestens genauso stark war wie für CCP-Antikörper. Der Antikörperstatus besaß mehr Aussagekraft hinsichtlich der Zerstörung des Knochens als des Knorpels. Die Studie zeigt auch, dass höhere MCV-Antikörper-Spiegel mehr prognostische Informationen liefern als nur ihre bloße An- oder Abwesenheit.
» mehr...Zu wenig Magensäurebildung führt zu Osteoporose
Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nachgewiesen, dass eine gestörte Magensäurebildung, wie sie unter anderem auch durch Säureblocker (Protonenpumpenhemmer) erreicht wird, zu Osteoporose, also einem Verlust der Knochendichte, und zu Knochenbrüchen führt. Die Einnahme von Calciumgluconat kann eine Osteoporose verhindern.
» mehr...Bluttest für Risiko einer schweren Arthrose des Knie-/Hüftgelenks entdeckt
Forscher des Universitätsklinikums Erlangen haben gemeinsam mit Kollegen der Medizinischen Universität Innsbruck einen Bluttest entwickelt, mit dem das Risiko einer Hüft- und Kniegelenkarthrose vorausgesagt werden kann. Grundlage ist eine an rund 900 Patienten durchgeführte Studie, die jetzt im amerikanischen Fachmagazin "Arthritis & Rheumatism" veröffentlicht wurde.
» mehr...Adalimumab – klinische Prädiktoren für das radiologisch nachweisbare Ansprechen
Aufgrund der Ergebnisse dieser Subanalyse der PREMIER-Studie sollte bei Patienten, die eine Monotherapie mit Adalimumab (Humira®) oder MTX für ihre rheumatoide Arthritis erhalten, nach drei Monaten ein Wechsel bzw. eine Ergänzung der Medikation erwogen werden, wenn bei den Patienten nach wie vor eine hohe Krankheitsaktivität oder ein unzureichendes Ansprechen diagnostiziert wird.
» mehr...Adipozytokine: Zusammenhang mit der Gelenkzerstörung bei RA
Patienten mit rheumatoider Arthritis haben erhöhte Konzentrationen an Adipozytokinen im Serum. In dieser Studie wurden erhöhte Visfatin-Spiegel bei einer vermehrten Gelenkzerstörung und erhöhte Leptin-Spiegel bei einer verminderten Gelenkzerstörung gesehen.
» mehr...Leflunomid bei Psoriasisarthritis: Ultraschallevaluierung der Arthritis in einer Multizenterstudie
Die Ultraschallbefunde zeigen eine Verbesserung der Arthritis bei den mit Leflunomid behandelten PsA-Patienten. Außerdem wiesen auch die klinischen Parameter im Verlauf der Studie eine Besserung auf. Die Studie liefert weitere Hinweise für die Wirksamkeit von Leflunomid bei Psoriasisarthritis.
» mehr...Sonographisch gesteuerte Nadelführung bei intrartikulären Injektionen
Die sonographisch gesteuerte Nadelführung führte in dieser randomisierten, kontrollierten Studie zu einer signifikanten Verbesserung der Durchführung, der Ergebnisse und Verträglichkeit der intraartikulären Injektion bei ambulanten Patienten.
» mehr...Golimumab bei Patienten mit aktiver RA nach Versagen von vorangegangenen TNF-Blockern: GO-AFTER Studie
Golimumab reduzierte die Symptome der rheumatoiden Arthritis (RA) bei Patienten mit einer aktiven Erkrankung, die vorher bereits mit einem oder mehreren TNF-Inhibitoren behandelt worden waren.
» mehr...Etanercept bei früher rheumatoider Arthritis: Komplette Remission ist realistisches Therapieziel
EULAR 2009: Neue COMET-2-Jahresdaten. Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis (RA) profitieren von der frühen Therapie mit Etanercept (Enbrel®) bei gleichzeitiger Gabe von Methotrexat: Die Kombinationstherapie führt signifikant häufiger zu klinischer Remission und zur Verringerung der radiologischen Progression als eine Monotherapie mit Methotrexat (MTX).
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