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Vasculitis allergica

Die Vasculitis allergica gehört in die große Gruppe der entzündlichen Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden). Wie der Name bereits sagt, vermutet man als Ursache eine allergische Reaktion. Typischerweise kommt es bei der Vasculitis allergica zu mehr oder weniger großen quaddelartigen Hautveränderungen, die manchmal mehr jucken und manchmal mehr brennen. Im Gegensatz zu den Erkrankungen aus der Gruppe der nekrotisierenden Vaskulitiden ist die Vasculitis allergica üblicherweise keine gefährliche Erkrankung, kann aber für den Patienten sehr unangenehm sein.

Die Therapie einer Vasculitis allergica ist von der Schwere und Ausprägung des Krankheitsbildes abhängig. Manchmal reichen milde antiallergische Medikamente für eine ausreichende Kontrolle der Symptome aus, manchmal wird der Einsatz von Cortison nötig. Bei einigen Patienten kann eine Symptomkontrolle nur durch hohe Gaben von Cortison erreicht werden. Da eine solche, über einen längeren Zeitraum laufende Therapie mit hohen Cortisondosen mit einem hohen Nebenwirkungsrisiko einhergeht, muß in solchen Fällen über Möglichkeiten einer Cortisoneinsparung nachgedacht werden. Die Rheumatologen verwenden dazu Behandlungsmethoden, die sich im Prinzip an das Vorgehen bei der langwirksamen antirheumatischen Therapie anlehnen.

Siehe auch unter:

Fragen und Antworten: armi roth-bernstein-wiesner: vasculitis allergica

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