Klinische Studien zur neuen Mikroemulsions-Formulierung

Ursprünglich lag Ciclosporin unter dem Handelsnamen Sandimmun in einer Zubereitung vor, die durch eine hohe Störanfälligkeit bei der Resorption gekennzeichnet war. Eine  wichtige Verbesserung war die Entwicklung einer Mikroemulsion, d.h. einer speziellen, optimierten Zubereitungsform des Präparats. Durch die neue Zubereitungsform als Ciclosporin-Mikroemulsion, die 1994 unter dem Namen Sandimmun Optoral oder Neoral in den Markt eingeführt wurde und die identisch auch in Immunosporin enthalten ist, konnte die Resorption des Medikaments, die Verfügbarkeit im Körper und die Erzielung stabiler Wirkspiegel entscheidend verbessert werden.

Klinische Studien zeigen für die neue Mikroemulsions-Formulierung im Vergleich zur herkömmlichen Zubereitungsform eine größere klinische Wirksamkeit und einen geringeren Dosisbedarf. Sogenannte pharmakokinetische Studien, d.h. Untersuchungen zur Aufnahme und Verstoffwechslung der Substanz, belegen eine verbesserte Absorption von Ciclosporin in der Mikroemulsion und eine geringere Variabilität in den Blutspiegeln.

Ein Unterschied bei der Verträglichkeit wurden bei den beiden unterschiedlichen Arzneimittel-Zubereitungen nicht gesehen.

Mehr Informationen: Klinische Studien zur Therapie der rheumatoiden Arthritis mit Ciclosporin

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