Rund 2 Millionen ÖsterreicherInnen leiden an einer rheumatischen Erkrankung, darunter zahlreiche Kinder. Nur etwa 200 MedizinerInnen verfügen über eine entsprechende Zusatzausbildung. Damit Sie leichter einen Spezialisten finden, wurde von rheuma-online.at eine Orientierungshilfe geschaffen: die Rheumalandkarte.
Sie bietet einen raschen Überblick über rheumatologisch versierte ÄrztInnen mit eigener Ordination und Rheuma-Ambulanzen an Spitälern in ganz Österreich. Ob und welche Kassen ein Arzt oder Ärztin hat, ist neben der Telefonnummer angegeben. Bedenken Sie aber, dass solche Daten sich jederzeit ändern können und fragen Sie bei der Terminvereinbarung nochmals nach.
rheuma-news
Akupunktur bei chronischen Beschwerden der Halswirbelsäule wirksam
Im Rahmen einer Studie mit 177 Teilnehmern mit chronischen Beschwerden an der Halswirbelsäule (sogenanntes HWS-Syndrom) wurde die Wirksamkeit von Akupunktur im Vergleich zu einer Massagetherapie untersucht.
» mehr...Interferon-alpha Lutschtabletten scheinen nicht geeignet zur Behandlung des primären Sjögren-Syndroms
Laut Studienergebnissen vom August diesen Jahres hat die Gabe von Interferon-alpha in Form von Lutschtabletten keinen Einfluß auf die Hauptbeschwerden wie Mundtrockenheit und stimulierter Speichelfluß beim primären Sjögren-Syndrom. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zu früheren Phase II-Studien, in denen eine Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte.
» mehr...TNF- alpha Blocker hilft auch bei der Behcet-Krankheit
Der Einsatz des Tumornekrose-Faktor alpha (TNF-alpha) Blockers Infliximab zur Behandlung der Behcet Erkrankung zeigt eine gute Wirksamkeit. Sowohl die Krankheitsaktivität insgesamt, als auch entzündliche Mitbeteiligung des Auges (meist in Form einer Aderhautentzündung) lies sich mit Infliximab sehr gut behandeln.
» mehr...Neuster Stand in der Diskussion um den Einsatz von Hormonpräparaten bei postmenopausalen Frauen.
Im Mai 2002 endete die groß angelegte `Women´s Health Initiative´-Studie, die Klarheit über den Einsatz von östrogenhaltigen Hormonpräparaten liefert. Insbesondere die Frage, inwieweit der Einsatz von Hormonen zur Vorbeugung und Behandlung der Osteoporose und bestimmter Gefäßerkrankungen sinnvoll ist, ist immer wieder Mittelpunkt heißer Diskussionen. Nach den Ergebnissen der `Women´s Health Initiative´-Studie ist der Einsatz außerhalb der Linderung von Wechseljahrbeschwerden kritisch zu überdenken. Unter der Hormoneinnahme steigt das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie koronare Herzerkrankung, Schlaganfall, Lungenembolie und Brustkrebs.
» mehr...Patienten mit hoher Entzündungsaktivität benötigen auch eine Überwachung des Gefäßsystems
Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko gleichzeitig an einer arteriosklerotisch bedingten Gefäßerkrankung wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken. Eine Senkung der Entzündungsaktivität z. B. durch Basismedikamente scheint dieses Risiko zu senken. Patienten mit hoher systemischer Entzündungsaktivität müssen als Risikopatienten für Herz/Kreislauferkrankungen angesehen werden und benötigen diesbezüglich eine gewissenhafte Überwachung und Diagnostik.
» mehr...Patienten mit rheumatoider Arthritis leiden selten an einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und das Risiko erhöht sich nicht durch eine Therapie mit TNF-alpha-Blockern
In der Vergangenheit stand immer wieder die Frage im Raum, ob es unter der Therapie einer rheumatoiden Arthritis mit TNF-alpha-Blockern zur Entwicklung oder Verstärkung einer Herzschwäche („Herzinsuffizienz“) kommt. Neue Studienergebnisse zeigen, daß TNF-alpha-Blocker keine Herzschwäche hervorrufen. Allerdings ist bei einer vorbestehenden höhergradigen Herzschwäche bei dieser Therapie besondere Vorsicht geboten.
» mehr...Interleukin-6 Blocker sehr effektiv in der Behandlung der idiopathischen juvenilen Arthritis
Auf dem diesjährigen Rheumatologenkongreß in Orlando stellte eine japanische Arbeitsgruppe ihre vielversprechenden Erfolge bei der Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) mit einem monoklonalen Antikörper gegen Interleukin-6 (IL-6) vor.
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