Procalcitonin ist ein spezifischer Marker, um bakterielle Infektionen bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis nachzuweisen
Der Procalcitoninspiegel im Serum ist ein spezifischerer Marker für den Nachweis einer bakteriellen Infektion bei RA-Patienten als das CRP, die BSG oder die Leukozytenzahlen. Hohe Procalcitoninspiegel (≥ 0,5 ng/ml) weisen eindeutig auf eine bakterielle Infektion hin. Procalcitoninspiegel von weniger als 0,5 ng/ml oder sogar weniger als 0,2 ng/ml schließen eine bakterielle Infektion jedoch nicht aus. Diese sollte entsprechend behandelt werden.
» mehr...Rituximab ist effektiver als ein zweiter TNF-Inhibitor bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis, bei denen eine vorangegangene TNF-alpha-Blockade versagt hat
Die Therapie mit Rituximab war in dieser Studie effektiver als ein zweiter TNF-Inhibitor im Einsatz bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis, die bereits erfolglos mit einem ersten TNF-Blocker behandelt worden waren. Antikörper gegen cyclisch citrullinierte Peptide stellten sich als nützlicher prädiktiver Biomarker für das Ansprechen auf Rituximab bei RA-Patienten heraus, die erfolglos mit einem ersten TNF-Blocker behandelt worden waren.
» mehr...Low-dose Prednison verbessert die klinischen und per Ultraschall gesicherten Remmissionsraten bei früher Rheumatoider Arthritis: Ergebnisse einer offenen, randomisierten Studie über 12 Monate
Die zusätzlich Behandlung mit niedrig dosiertem Prednison bewirkte bei Patienten mit früher RA, die mit MTX behandelt wurden, im Vergleich zu Patienten unter MTX-Monotherapie eine bessere Krankheitskontrolle, definiert als größerer Patientenanteil mit Remission und einem Ultraschall-Score von null.
» mehr...Verbesserung der Lebensqualität unter Tocilizumab bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis, die nicht auf TNF-Inhibitoren angesprochen haben: 24 Wochen-Ergebnisse aus der RADIATE Studie
Die Therapie mit Tocilizumab (RoACTEMRA®) bei RA-Patienten mit zuvor unzureichendem Ansprechen auf TNF-Inhibitoren führte in dieser Studie zu schnellen und anhaltenden Verbesserungen bei verschiedenen Messzahlen des durch die Patienten beurteiltem Behandlungseffekts. Diese Ergebnisse waren statistisch signifikant, klinisch relevant und decken sich mit den Ergebnissen vorangegangener Berichte zur Wirksamkeit von Tocilizumab.
» mehr...Rheumatologen tagen in Bochum: Rückenschmerzen und Arthrose in jungen Jahren oft verkannt
Bochum – Menschen unter 45 Jahren leiden häufig an chronischen Rückenschmerzen. Neben vielen anderen Ursachen kann auch eine entzündlich-rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule dahinterstecken. Die sogenannte axiale Spondyloarthritis wird aber meistens noch zu spät erkannt. Über eine frühere Diagnose chronischer Rückenschmerzen und neueste Therapiestrategien rheumatischer Erkrankungen diskutieren Experten im Rahmen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).
» mehr...Insektenstiche richtig versorgen
Wer sich im Sommer gern im Freien aufhält, der kehrt oft mit Insektenstichen heim. Bei warmen Temperaturen steigt auch die Anzahl der stechenden Plagegeister. Ohne eine Mückenstich kommen auch in unseren Breitengraden die wenigsten durch den Sommer. Gefährlich kann es jedoch werden, wenn Biene oder Wespe zustechen.
» mehr...Hat Vitamin D einen Einfluss auf den Schweregrad der Ankylosierenden Spondylitis?
Die Autoren folgern aus ihren Ergebnissen, dass bei Patienten mit Ankylosierender Spondylitis der Vitamin D Spiegel defizitär sein kann, was möglicherweise die Krankheitsaktivität, den Funktionsstatus und die Lebensqualität negativ beeinflusst.
» mehr...Kinder-Rheumahilfe München e.V.: Rheuma bei Kindern: Zu spät erkannt und unzureichend versorgt
München – In Deutschland leiden genau so viele Kinder an Gelenkrheuma wie an Diabetes oder Krebs – etwa 20 000. Damit zählt Rheuma zu den häufigsten chronischen Leiden im Kindesalter. Und längst nicht alle Betroffenen sind in der Statistik erfasst. Denn manche rheumatischen Erkrankungen, die ohne Gelenkentzündungen auftreten, werden gar nicht als Rheuma erkannt.
» mehr...Langzeitkonsum von Alkohol und das Risiko für eine Rheumatoide Arthritis bei Frauen
Die Autoren schließen aus ihren Ergebnissen, dass ein moderater Alkoholkonsum mit einem reduzierten Risiko für das Auftreten einer Rheumatoiden Arthritis verbunden ist.
» mehr...Etanercept bei weiteren Subformen der Juvenilen Idiopathischen Arthritis wirksam
Eine internationale Arbeitsgruppe um Professor Gerd Horneff, St.Augustin, präsentierte auf dem 13. Annual Congress of the European League Against Rheumatism (EULAR) in Berlin aktuelle Ergebnisse der CLIPPER-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit von Etanercept (Enbrel®) bei unterschiedlichen Subtypen der Juvenilen Idiopathischen Arthritis (JIA). Die ersten Ergebnisse nach einer zwölfwöchigen Studienphase zeigen, dass auch Kinder und Jugendliche mit diesen Subformen deutliche Ansprechraten im pädiatrischen ACR30 (American College ofRheumatology) erzielen und von einer Therapie mit Etanercept profitieren können.
» mehr...Intensivseminar für Morbus Bechterew-Betroffene im Gasteiner Heilstollen
Am 20. und 21. September 2012 veranstaltet der Gasteiner Heilstollen im Gesundheitszentrum eine Patientenschulung für Morbus Bechterew Patienten. Die Schulung besteht aus insgesamt sechs Modulen zu je 1,5 Stunden und findet in einer Kleingruppe bei lockerer Gesprächsatmosphäre statt.
» mehr...Unterschiedliche Reaktivität der synovialen Th1-Zellen auf Escherichia coli Antigene bei Patienten mit Ankylosierender Spondylitis und Rheumatoider Arthritis
Die Tatsache, dass in den entzündeten Gelenken von Patienten mit Ankylosierender Spondylitis eine höhere Dichte und Anreicherung von E coli spezifischen CD4 T-Zellen im Vergleich zu Patienten mit Rheumatoider Arthritis gemessen wurde, legt nahe, dass kommensale Bakterien relevante Antigene bei der AS darstellen und möglicherweise die Erkrankung auslösen können.
» mehr...Wirksamkeit und Sicherheit von Secukinumab bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis: eine Phase II, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie
Unter Secukinumab 75 mg, 150 mg und 300 mg bzw. Placebo wurden unterschiedliche ACR20-Responseraten dokumentiert. Der primäre Endpunkt wurde jedoch nicht erreicht. Beim DAS28 wurden größere Verbesserungen unter Secukinumab 75 mg, 150 mg und 300 mg als mit Placebo erzielt. Unerwartete Sicherheitsaspekte oder spezifische organbezogene toxische Wirkungen wurden nicht beobachtet. Die Autoren sehen den Bedarf für die Durchführung weiterer Studien mit Secukinumab in der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis.
» mehr...Der Rheumafaktor entscheidet über die strukturelle Progression bei der Rheumatoiden Arthritis
Die Autoren schließen aus ihrer Untersuchung, dass das Fortschreiten der Gelenkzerstörung bei seropositiven RA-Patienten mit einer höheren Krankheitsaktivität und unabhängigen Auswirkungen des Rheumafaktors - besonders auf die Zerstörung des Knochens - verbunden ist. Dieses Daten sprechen für eine Berücksichtigung des Rheumafaktors ungeachtet der Krankheitsaktivität.
» mehr...Langzeit-Sicherheitsprofil von Certolizumab Pegol bei Rheumatoider Arthritis: 5-Jahresergebnisse einer offenen Verlängerungsstudie
Das Langzeit-Sicherheitsprofil der Therapie mit 400 mg Certolizumab Pegol (Cimzia®) in vierwöchentlichen Abständen als Monotherapie oder in Kombination mit DMARDs wurde in dieser Studie über fünf Jahre als akzeptabel beurteilt und stimmte mit den Daten überein, die man von einem TNF-Inhibitor erwarten würde. Bei dieser Studienpopulation führte die später eingesetzte Certolizumab Pegol Behandlung (im Anschluss an die Placebo-Phase) zu einer höheren Krankheitsaktivität und einem schlechteren körperlichen Funktionsstatus nach 280 Wochen.
» mehr...Gewusst wie: die Reiseapotheke – richtig bestückt
Ferienzeit ist Reisezeit – doch beim Kofferpacken stellt sich für viele Urlauber immer wieder die gleiche Frage: Welche Medikamente gehören eigentlich in die Reiseapotheke?
» mehr...Symptomatische und strukturelle Wirksamkeit von Methotrexat in der täglichen Praxis als erstes DMARD bei Rheumatoider Arthritis trotz des suboptimalen Einsatzes: Ergebnisse aus der ESPOIR Kohorte Frühe Synovitis
Die Autoren stellen fest, dass in dieser Beobachtungsstudie unter täglichen Bedingungen die Wirksamkeit von MTX auf Symptome und strukturelle Schäden bei Patienten mit früher RA trotz niedriger Dosierung und sporadischer Folsäuresupplementation bestätigt wird.
» mehr...ABILITY-1 Studie: Effektivität und Sicherheit von Adalimumab bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis ohne röntgenologischen Nachweis (nr-axSpA)
Die Therapie mit Adalimumab resultierte bei Patienten mit nr-axSpA in der randomisierten, placebokontrollierten ABILITY-1 Studie im Vergleich zu Placebo in einer effektiven Krankheitskontrolle, Reduktion der Entzündungsaktivität und Verbesserung der Lebensqualität. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Therapie mit Adalimumab ein positives Nutzen-Risiko-Profil bei Patienten mit nr-axSpA mit inadäquatem Ansprechen auf NSAR hat.
» mehr...Arzneimittel: Patienten müssen öfter zuzahlen
Wer in der Apotheke ein Rezept einlöst, der wird künftig noch häufiger in die eigene Tasche greifen müssen, so die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Nur noch 12,5 Prozent der Arzneimittel werden ohne Zuzahlung abgegeben. Vor einem Jahr waren es noch 18,5 Prozent. Die Patienten müssen also häufiger zuzahlen.
» mehr...Verkauf von Schmerzmitteln soll eingeschränkt werden
Bereits seit längerem wird über eine eingeschränkte Abgabe von frei verkäuflichen Schmerzmitteln diskutiert, denn die regelmäßige Einnahme kann zu schweren Nebenwirkungen führen. Nach Ansicht des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) schlucken viele Patienten diese Mittel jedoch zu häufig und zu sorglos. Der Verkauf soll daher eingeschränkt werden.
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