Prädiktoren für einen Myokardinfarkt bei rheumatoider Arthritis
Frederick Wolfe (National Data Bank for Rheumatic Diseases) und Kaleb Michaud (University of Nebraska Medical Center) haben die „National Data Bank for Rheumatic Diseases“, Wichita, Kansas, USA analysiert: 1) Risiko für einen Myokardinfarkt (MI) bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) im Vergleich zu Patienten mit nicht-entzündlichen rheumatischen Beschwerden, 2) Zusammenhang zwischen kardiovaskulären Risikofaktoren und Einnahme von Corticosteroiden und 3) Zusammenhang zwischen der RA-Therapie und MI.
» mehr...RA - Einfluss des Metabolischen Syndroms auf das kardiovaskuläre Risiko und die Erkrankung selbst
Das Metabolische Syndrom ist ein Cluster aus kardiovaskulären Risikofaktoren, die einen metabolischen Ursprung haben, und zu dem eine atherogene Dyslipidämie, Hypertonie und Hyperglykämie gezählt werden. Die Autoren stellen weitere, erst kürzlich entdeckte metabolische Risikofaktoren für die rheumatoide Arthritis (RA) vor.
» mehr...Gepoolte Analyse der Wirksamkeit von Tocilizumab bei RA-Patienten, die ungenügend auf Basistherapeutika angesprochen haben.
Auf dem diesjährigem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie wurde die gepoolte Analyse der Studien OPTION und TOWARD vorgestellt. Nach 24 Wochen war die Kombination von Tocilizumab mit DMARDs der Kombination Placebo/DMARDs deutlich überlegen. Die Verbesserungen des DAS28- und EULAR-Ansprechens wurden bereits früh beobachtet und nahmen während der Studiendauer weiter zu.
» mehr...Methotrexat in Kombination mit Isoniazid zur Behandlung der latenten Tuberkulose wird von RA-Patienten gut vertragen
Eine Reaktivierung von Mycobacterium tuberculosis (TB) kann ein Problem bei der Therapie mit Inhibitoren des Tumornekrosefaktor(TNF)-alpha darstellen. Bedenklich sei, dass die Kombination von Methotrexat und Isoniazid zur Behandlung der latenten (oder aktiven) TB zu additiven hepatotoxischen unerwünschten Wirkungen führen könnten. In dieser Studie wurde die Kombination von Patienten mit rheumatoider Arthritis jedoch gut vertragen.
» mehr...Pleiotrope Effekte von Statinen bei Entzündungen: Freund oder Feind?
Die Statine – kompetitive HMG-CoA Reduktasehemmer – aus der Substanzgruppe der Lipidsenker werden eingesetzt, um Cholesterin und Triglyceride zu senken. In der vorliegende Arbeit werden einige andere Effekte wie Entzündungshemmung und Immunmodulation sowie auf kardiovaskuläre Risiken diskutiert.
» mehr...USA verschärfen Einreisebedingungen
Ab dem 12. Januar 2009 gelten für die Einreise in die USA neue, verschärfte Bedingungen. Danach müssen auch alle Bürger von sogenannten VWP-Ländern (in denen das Visa Waiver Programm gilt und bislang ein visafreies Einreisen möglich war), vor Reiseantritt eine Reisegenehmigung per Internet beantragen. Wichtig: Die Anträge müssen mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt gestellt werden.
» mehr...Bundessozialgericht: Gleiche Kriterien bei der Bewertung von ambulanten und stationären Behandlungsmethoden
Ein wichtiges und zugleich nicht unproblematisches Urteil des Bundessozialgerichts, nach dem der Gemeinsame Bundesausschuß (G-BA) nun möglicherweise auch Einfluß auf die stationäre Behandlung gewinnen könnte, mit der Folge, daß die Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus eingeschränkt werden könnten.
» mehr...RheumArt Kalender 2009
Ab sofort ist der neue RheumaART Kalender erhältlich. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche können an Rheuma leiden. Um darauf aufmerksam zu machen, haben 14 an juveniler idiopathischer Arthritis erkrankte Kinder in einem Bastel- und Malatelier Kunstwerke aus Filz erstellt, die jetzt mit Unterstützung von Wyeth Lederle Pharma in einem Kalender abgebildet wurden. Wie im Vorjahr wurden die Kinder zwischen vier und 15 Jahren von der Künstlerin Mag. Karen Krall mit der Methode des Art Based Empowerment angeleitet.
» mehr...Humira für die Therapie der juvenilen Arthritis zugelassen
Der TNF-Antikörper Adalimumab erhielt von der Europäischen Zulassungsbehörde EMEA die Zulassungserweiterung für die polyartikuläre juvenile Arthritis.
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 7 - Fett macht krank, aber schützt die Knochen
Mit steigender Fettleibigkeit sinkt bei Patientinnen mit rheumatoider Arthritis das Erosivitäts-Risiko, d.h. die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten oder das Fortschreiten der entzündlich bedingten Gelenkzerstörung
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 6 - TNF-Blocker schützen vor kardiovaskulären Komplikationen einer RA
Cortison dagegen erhöht das Risiko. So das Ergebnis einer Studie aus dem Brigham & Women´s Hospital der Universität Boston.
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 5 – Rheumatologen haben Wissenslücken bei Impfungen
Das Ergebnis einer Umfrage unter US-amerikanischen Rheumatologen, das zu denken geben sollte: Die Wissenslücke in Bezug auf Impfungen bei Rheumakranken sind erheblich. Wenn Patienten unter einer immunsuppressiven Therapie mit Lebendimpfstoff geimpft werden, kann das erhebliche Folgen haben.
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 4 - kanadische Hausärzte tun sich schwer mit rheumatoider Arthritis
Weniger als die Hälfte der Hausärzte wusste von der Notwendigkeit einer krankheits-modifizierenden Therapie bei RA.
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 3 - Weniger Krankenhaustage und Arbeitsunfähigkeit durch bessere RA-Therapie
Die Krankheitsaktivität der rheumatoiden Arthritis nimmt bei rheumatologisch betreuten Patienten kontinuierlich ab.
» mehr...Hunter´s Corner – der DocgBlog. Heute: Der wirkliche und der wahre Heino
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf ist aber auch die Hauptstadt der Toten Hosen. Dies ist der Grund dafür, daß mich ein Thema schon länger beschäftigt: Die Frage nach dem wirklichen und dem wahren Rheumatologen.
» mehr...ACR 2008 in San Francisco - Mehr Bilder
Wie angekündigt, hier weitere Bilder aus San Francisco zur gefälligen Verwendung bei den anstehenden ACR-Nachlesen. Unverändert die Bitte um Quellenangabe.
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 2 - Wirksame Therapie bei RA lebensverlängernd
Etanercept senkt die Sterblichkeitsrate bei rheumatoider Arthritis. Das ist die wahrscheinlich wichtigste Botschaft aus der Auswertung der 10-Jahrendaten zur Therapie mit diesem TNF-alpha-Blocker.
» mehr...Editorial vom November 2008
Hat es etwas mit Rheuma zu tun, wenn sich ein betrunkener österreichischer Politiker mit maßlos überhöhter Geschwindigkeit zu Tode fährt? Eindeutig nein. Deshalb bringen wir solche Nachrichten nicht in den rheuma-news, und wir haben auch nicht vor, daran etwas zu ändern. Hat es etwas mit Rheuma zu tun, wenn jemand über den Tod dieses Menschen Betroffenheit äußert? Ebenfalls eindeutig nein, und deshalb haben solche Beiträge auch nichts im Rheumaforum zu suchen.
» mehr...ACR 2008 in San Francisco - Die ersten Bilder
Nach dem ACR ist vor den ACR-Nachlesen. Dabei erfreuen sich die r-o-Fotos vom Kongreß und von der Kongreßstadt großer Beliebtheit. Hier deshalb eine Auslese mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß Downloads für die Illustration von Präsentationen erlaubt sind, aber bitte mit Quellenangabe.
» mehr...ACR-Selection 2008: No. 1 - Rheumatoide Arthritis wieder häufiger
Über die letzten Jahrzehnte hinweg gab es in den USA einen einheitlichen Trend: Die rheumatoide Arthritis trat seit Ende der 60er Jahre immer seltener auf, und dies vor allem bei Frauen. Als mögliche Ursache wurde die zunehmende Verbreitung der Pille angenommen, denn das weibliche Sexualhormon Östrogen, das in den meisten Pillen enthalten ist, hat einen schützenden Effekt vor rheumatoider Arthritis. Nun scheint sich der Trend umzukehren.
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