Ärger mit der privaten Krankenversicherung, z.B. bei der Kostenübernahme von TNF-alpha-Blockern? Die Versicherung muss dem Versicherungsnehmer Einsichtnahme in ihre Gutachten gestatten
In einer aktuellen Entscheidung hat der Bundesgerichtshof entschieden, daß die privaten Krankenversicherer bei Abrechnungsstreitigkeiten dem Versicherungsnehmer Einsicht in ihre Gutachten gewähren müssen. Dies gilt auch dann, wenn den Gutachten keine körperliche Untersuchung des Patienten durch den Arzt der Versicherung zu Grunde liegt, sondern es sich um ein Gutachten nach Aktenlage handelt.
» mehr...Was weiß die deutsche Bevölkerung über Osteoporose?
Eine Umfrage des EMNID-Institutes (Marktforschungsinstitut) zeigte, dass sehr wenige Deutsche etwas über die Osteoporose wissen. Die Mehrzahl ordnet die Osteoporose nicht unter den chronischen Erkrankungen ein und unterschätzt die möglichen Krankheitsfolgen erheblich.
» mehr...Steigert grüner Tee die Knochendichte ?
Eine japanische Untersuchung zeigte, dass Frauen, die häufiger als fünf Tage in der Woche grünen Tee trinken eine deutlich höhere Knochendichte haben als Frauen die seltener grünen Tee zu sich nehmen. Die Autoren vermuten, dass die Wirkung auf die im grünen Tee vorkommenden Flavonoide zurückzuführen ist. Flavonoide sind natürliche Pflanzenfarbstoffe, die unter anderem einen östrogen-ähnlichen Effekt haben.
» mehr...Erhöhte Homocysteinspiegel sind mit einem gesteigerten Risiko eines Hüftgelenkbruches verbunden
Die erhöhte Konzentration der körpereigenen Substanz Homocystein im Blut geht mit einem gesteigerten Risiko einher, einen Knochenbruch (Fraktur) der Hüfte zu erleiden. Man vermutet, dass das Homocystein über den Kollagenstoffwechsel einen Einfluß auf die Knochendichte hat. Erhöhte Homocysteinspiegel lassen sich wirkungsvoll durch Verzehr von Getreideprodukten oder durch Einnahme von Folsäure senken.
» mehr...Niedriger Body-Mass-Index geht mit erhöhtem Risiko eines osteoporotisch bedingten Knochenbruches einher
Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Angabe zur Körperfettmasse. Im Rahmen einer großen Bevölkerungstudie zeigte sich, dass ein erniedrigter BMI (
» mehr...Mehr hilft nicht immer mehr: Enttäuschende Wirkung der Kombinationstherapie von Parathormon mit Alendronat
Zur Therapie der Osteoporose ist eine Kombination aus Parathormon und dem Bisphosphonat Alendronat nicht wirksamer als die Therapie mit einem der beiden Wirkstoffe alleine. Dies zeigen neueste Studienergebnisse des bekannten Osteoporose-Experten Dr. D. Black aus San Francisco.
» mehr...Die Therapie der Osteoporose nach einem Knochenbruch läßt zu wünschen übrig....
Besonders ältere Menschen erhalten viel zu selten eine adäquate Therapie ihrer Osteoporose, nach dem sie einen Knochenbruch erlitten haben. Neue Studienergebnisse zu diesem Thema belegen, dass höchstens 24% der Patienten mit Osteoporose im Jahr nach einem Knochenbruch eine angemessene Osteoporosetherapie erhalten.
» mehr...Neue Anwendung von Enbrel: In den USA nun als wöchentliche Injektion von 50 mg zugelassen
Mit Wirkung vom 23. Oktober 2003 hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA die Zulassung von Etanercept (Enbrel) um eine wöchentliche Verabreichung von 50 mg erweitert.
» mehr...Häufigkeit von rheumatischen Erkrankungen in Shanghai
In Shanghai ist das Auftreten einer rheumatoiden Arthritis, eines Morbus Bechterew und von Gicht deutlich seltener als in Europa und westlichen Ländern. Dennoch klagen die Bewohner häufiger über rheumatische Beschwerden.
» mehr...Rheumatologen äußern ihre Bedenken bezüglich Silikonimplantaten der Brust
Die Firma `Inamed Corp´ hat ein neues Silikonimplantat für die Brust entwickelt. Elf Jahre nachdem die meisten Silikonimplantate aus Sicherheitsgründen vom Markt genommen wurden, hat die Firma jetzt eine Zulassung bei der FDA ( = Food and Drug Administration, das ist die amerikanische Zulassungsstelle für Medizinprodukte) beantragt. Aus rheumatologischer Sicht sind die Silikonimplantate äußerst fragwürdig. Mehrere Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwischen Silikonimplantaten der Brust und dem Auftreten eines chronischen Müdigkeitssyndroms, allgemeiner Erschöpfbarkeit und Gelenk- und Muskelschmerzen bestätigt.
» mehr...Tetracycline zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis?
Tetracyclin ist ein altbewährtes Antibiotikum. Auf Grund bestimmter pharmakologischer Eigenschaften ist es jedoch auch zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis geeignet. Ob die Wirksamkeit der nebenwirkungsarmen und kostengünstigen Tetracycline mit den herkömmlichen Basismedikamenten oder mit den neuen Tumornekrose-Faktor Blockern vergleichbar ist, muß Gegenstand weiterer Untersuchungen sein.
» mehr...Neues `Reparaturgel´ bei Knorpeldefekten des Kniegelenkes
Unter dem Namen BST-CarGel stellt die kanadische Firma BioSyntech Inc ein neues Produkt zur Reparatur von Knorpeldefekten des Kniegelenkes vor. Es handelt sich dabei um eine flüssige Mischung aus bestimmten Mehrfachzuckern und dem Blut des Patienten. Das Gel befindet sich noch in der Studienphase und ist derzeit noch nicht zugelassen.
» mehr...Weibliche Unfruchtbarkeit durch Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika?
Es gibt Berichte, in denen ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und einer reversiblen weiblichen Unfruchtbarkeit zu bestehen scheint. Wahrscheinlich geschieht dies über eine Beeinflussung des Eisprungs. Die dringende Empfehlung für unfruchtbare Frauen unter Therapie mit NSAR lautet daher zunächst, die NSAR-Medikation zu beenden, bevor weitere Untersuchungen durchgeführt werden.
» mehr...Mycophenolatmofetil (Handelsname: CellCept) zur Behandlung der schweren Nierenbeteiligung bei Lupus Erythematodes
Die Behandlung der schweren Nierenbeteiligung bei Lupus Erythematodes (LE) - sogenannte Lupusnephritis - erfolgt bisher meistens als intravenöse Therapie mit Cyclophophamid. Auf Grund der insgesamt schlechten Verträglichkeit untersuchte die Forschungsgruppe um Dr. Ginzler die Wirksamkeit und die Verträglichkeit von Mycophenolatmofetil (MMF) in der Behandlung der Lupusnephritis. Es zeigte sich, dass MMF effektiver und verträglicher ist als intravenöses Cyclophophamid.
» mehr...Patienten mit rheumatoider Arthritis leiden selten an einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und das Risiko erhöht sich nicht durch eine Therapie mit TNF-alpha-Blockern
In der Vergangenheit stand immer wieder die Frage im Raum, ob es unter der Therapie einer rheumatoiden Arthritis mit TNF-alpha-Blockern zur Entwicklung oder Verstärkung einer Herzschwäche (?Herzinsuffizienz?) kommt. Neue Studienergebnisse zeigen, daß TNF-alpha-Blocker keine Herzschwäche hervorrufen. Allerdings ist bei einer vorbestehenden höhergradigen Herzschwäche bei dieser Therapie besondere Vorsicht geboten.
» mehr...Kernspinuntersuchung der Wirbelsäule bei Patienten mit Morbus Bechterew zur Verlaufskontrolle einer Therapie mit Infliximab
Durch kernspintomographische Untersuchungen läßt sich belegen, daß es unter der Therapie mit TNF-alpha-Blockern, hier mit Infliximab, zu einer Verringerung der Entzündungsaktivität im Bereich der Wirbelsäule kommt.
» mehr...Lenercept - Studienergebnisse über ein weiteres Tumor-Nekrose Faktor Rezeptoranalogon bei rheumatoider Arthritis
Lenercept ist ein Tumor-Nekrose Faktor-alpha Rezeptorblocker, auch bekannt unter dem Namen Ro 45-2081. Die Therapie mit Lenerceptinfusion alle vier Wochen ist gut verträglich, weist aber nur einen vorübergehenden Effekt bei Patienten mit langjähriger rheumatoider Arthritis auf.
» mehr....... und noch ein Argument für die Grippeschutzimpfung
Bei Patienten mit akuten Durchblutungsstörungen des Herzens lassen sich auf lange Sicht zwei von drei Todesfällen durch die Influenzaimpfung vermeiden. Das zeigen die Ergebnisse der FLUVASC-Studie.
» mehr...Akupunktur bei chronischen Beschwerden der Halswirbelsäule wirksam
Im Rahmen einer Studie mit 177 Teilnehmern mit chronischen Beschwerden an der Halswirbelsäule (sogenanntes HWS-Syndrom) wurde die Wirksamkeit von Akupunktur im Vergleich zu einer Massagetherapie untersucht.
» mehr...Interferon-alpha Lutschtabletten scheinen nicht geeignet zur Behandlung des primären Sjögren-Syndroms
Laut Studienergebnissen vom August diesen Jahres hat die Gabe von Interferon-alpha in Form von Lutschtabletten keinen Einfluß auf die Hauptbeschwerden wie Mundtrockenheit und stimulierter Speichelfluß beim primären Sjögren-Syndrom. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zu früheren Phase II-Studien, in denen eine Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte.
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